Inhalte: Epilepsien sind kein einheitliches Krankheitsbild. Epileptische Anfälle und ihre Differentialdiagnosen sind ein häufiger Vorstellungsgrund in der ambulanten und stationären Kinderheilkunde. Bei der diagnostischen Abklärung müssen neben Alter, neurologischem Untersuchungsbefund, EEG und Bildgebung auch der Entwicklungsstand und psychosoziale Faktoren erfasst werden. Die weitere medikamentöse Behandlung setzt eine genaue Epilepsiediagnose voraus. Die sozialmedizinische Betreuung sollte mögliche Komorbiditäten berücksichtigen.
Ziele: Grundzüge von Anamnese, Untersuchung und Diagnostik bei kindlichen Anfällen und ihren Differentialdiagnosen. Übersicht der neuen Epilepsieklassifikation, Antiepileptische Therapie inkl. Notfallmedikation und Behandlung des Status epilepticus. Komorbiditäten bei kindlichen Epilepsien (z. B. Aufmerksamkeitsstörungen, Teilleistungsstörungen, Verhaltensprobleme, Schlafstörungen). Besprechung von Fallbeispielen in Kleingruppen.
Zielgruppe: Ärzt*innen in Weiterbildung, Fachärzt*innen, niedergelassene Kinder- und Jugendmediziner*innen
Die Teilnehmerzahl ist auf max. 25 Personen begrenzt.
Eine Voranmeldung ist verpflichtend.
Die Anmeldegebühr beträgt 40,00 €.
Der Workshop wird mit 3 CME Punkten zertifiziert.