Die Verknüpfung von Schlafstörungen und psychischen Erkrankungen ist ein häufiges Gesundheitsproblem in der hausärztlichen Praxis. Arbeiten der letzten Jahre zeigen, dass eine sorgfältige schlafbezogene Diagnostik und Behandlung nicht eine Schlafstörung selbst sondern auch den Verlauf einer zusätzlich bestehenden psychischen Erkrankung verbessern kann. Das vorliegende Symposium diskutiert aktuelle Entwicklungen zur Diagnostik und Behandlung von häufigen Schlafproblemen im klinischen Alltag, einschließlich substanzbezogener Schlafstörungen, Restless-Legs-Syndrom (RLS) und Insomnie. Das Symposium mit der Kooperation von Psychiatern, Psychotherapeuten und Hausärzten zielt dabei insbesondere auf eine praxisnahe weitere Implementierung des aktuellen Wissenstands in den hausärztlichen Alltag ab, der in besonderer Weise für die Versorgung relevant ist.