Beschreibung/Inhalte:
Menschen mit chronischen Schmerzen gelten als häufig kommunikativ schwierig, berichten häufig über kränkende Erfahrungen im Medizinbetrieb, geraten immer wieder in das gleiche Leidensszenario.
Ihre Behandler müssen verarbeiten, dass sich der Schmerz nicht an anatomische Gegebenheiten hält und ihre Therapieversuche verpuffen.
Diese Konstellation kann in die Katastrophe des "ich kann nichts mehr für sie tun" führen, mit der nächsten Etappe des 'doctor hopping'.
Im Workshop werden wir die Grundlagen der Kommunikation mit dem schwierigen Patienten erarbeiten und Lösungswege beschreiten lernen.
Ziele:
Förderung des Verständnisses für die besonderen Herausforderungen im Umgang mit chronischen Schmerzpatienten, Förderung der Selbstwahrnehmung, Förderung der Fähigkeiten zum aktiven Zuhören, Handwerkszeug für eine erfolgreiche Arbeit mit individuellen Krankheitsgeschichten, Aufbau von wirksamen Strategien.
Oberziel: aktive Beziehungsarbeit.
Zielgruppe:
Alle aktiv in die Behandlung von Schmerzpatienten einbezogene Berufsgruppen (Ärzte, Arzthelfer*innen, Ergotherapeuten, MTAs, Pflegende, Physiotherapeuten, Psychologen)