Im Rahmen des Psychiatric Genomic Consortium wurden in den letzten Jahren genomweite Assoziationsuntersuchungen zu psychischen Erkrankungen wie Schizophrene Psychosen, Bipolare Affektive Erkrankung und Depressionen durchgeführt und eine Reihe genomweiter genetischer Befunde erhoben und bestätigt. Diese Untersuchungen werden kontinuierlich fortgesetzt und erweitert. In diesem Symposium soll von deutschen Mitgliedern des Psychiatric Genomic Consortium der aktuelle Stand der genomweiten Assoziationsuntersuchungen vorgestellt werden. Stephan Ripke/Berlin wird die Ergebnisse zu Schizophrenen Psychosen, Marcella Rietschel/Mannheim zu Affektiven Erkrankungen, Manuel Mattheisen/Halifax zu Angst- und Zwangserkrankungen und Thomas Schulze/München zur Therapieresponse bei Pharmako- und Psychotherapie vortragen. Forschungsstrategien zur Einordnung der erhobenen Befunde für das Verständnis der Pathophysiologie und zur Entwicklungen neuer Therapien für die untersuchten psychischer Erkrankungen werden aufgezeigt und diskutiert.