Raum:
Saal Paris 1 (Stream/on Demand)
Topic:
Generation PSY Nachwuchsprogramm
Topic 25: Aus-, Fort- und Weiterbildung
Stream/on Demand
Format:
Symposium
Dauer:
90 Minuten
Besonderheiten:
Q&A-Funktion
Studium und Entscheidung für die Facharztrichtung liegen schon einige Jahre hinter Ihnen. Sie haben psychiatrische und psychotherapeutische Versorgung in der Breite und in spezifischer Versorgung kennengelernt und die Facharztprüfung liegt vor oder bereits hinter Ihnen. Nun stellen sich die nächste Karrierefragen:
Welche Karriereschritte sind dran?
Wie soll das weitere Berufsleben aussehen?
Ist es Zeit für die Familienplanung?
Im diesem Symposium stellen sich Vertreter:innen mit ihren eigenen Karrierewegen und Überlegungen vor und lassen Sie in ihren Arbeitsalltag blicken.
Zunächst wird Hanna Högenauer, Junge Fachärztin und Mitglied der Gen Psy, ihre Erwartungen und Überlegungen, ob der anstehenden beruflichen Entscheidungen darstellen und mitnehmen in diese spannende Lebensphase. Frau Prof. Katharina Domschke, seit 2016 Lehrstuhlinhaberin für Psychiatrie und Psychotherapie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wird Aspekte einer Universitätslaufbahn vorstellen. Frau Dr. Iris Hauth, Ärztliche Direktorin des St. Joseph-Alexianer-Klinikums Berlin-Weißensee und ehemalige Präsidentin der DGPPN, wird uns in den Alltag einer Versorgungsklinik entführen. Den Alltag als Vertragsärztin wird Dr. Sabine Köhler, Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Nervenärzte und stellv. Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Psychiater darstellen.
Lassen Sie sich den Entwicklungsrahmen und die Karrieremöglichkeiten durch Expert:innen der unterschiedlichen Tätigkeitsbereiche darstellen und nutzen Sie die Chance mit den Vertreter:innen von Universität, Versorgungsklinik und Vertragsarztpraxis ins Gespräch zu kommen – wir freuen uns auf Sie!
13:30 Uhr
Frische Fachärztin – was nun?
H. Högenauer (Neuwied, DE)
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Autor:in:
H. Högenauer (Neuwied, DE)
Bis zur Facharztprüfung wird der erste Teil des psychiatrischen Berufslebens durch die Weiterbildungsordnung vereinheitlicht; Unterschiede liegen meist in Art und Umfang von Forschung und Psychotherapie. Mit dem Facharzt erschließen sich neue Tätigkeitsfelder und bisherige Schwerpunkte können vertieft werden. Als Vertreterin der jungen Psychiater in der GPSY freue ich mich, für die breiten Einsatzmöglichkeiten des Facharztes werben zu können, die eine erfüllende Berufstätigkeit mit fast allen Lebensentwürfen vereinbar macht. Um das Thema mit Leben zu füllen und greifbar zu machen, möchte ich mit persönlichen Überlegungen und Erfahrungen zu der Vorstellung der drei großen Tätigkeitsfelder überleiten.
13:52 Uhr
Klinik, Forschung und Lehre an der Universität
K. Domschke (Freiburg im Breisgau, DE)
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Autor:in:
K. Domschke (Freiburg im Breisgau, DE)
Das Leitbild des „Clinician Scientist“ bestimmt den Werdegang an einer universitären Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Exzellente Ärztinnen und Ärzte, die neben ihrer Arbeit in der Krankenversorgung wissenschaftlich und in der Lehre aktiv sein wollen, sind an einer Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie genau richtig. Nach der Promotion führen mögliche Karrierewege über die Mitarbeit in wissenschaftlichen Arbeitsgruppen zur Habilitation, zur außerplanmäßigen Professur oder zu einer W1-, W2- oder W3-Professur ggf. mit leitender ärztlicher Funktion in einer Klinik. Die vielfältigen Arbeitsgebiete eines Clinician Scientist an einer universitären Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Krankenversorgung, Forschung, studentischer Lehre und Weiterbildung sowie in der akademischen Selbstverwaltung werden in diesem Vortrag anhand von Beispielen aus dem Arbeitsalltag dargestellt.
14:14 Uhr
Karrierewege in einer Versorgungsklinik
I. Hauth (Berlin, DE)
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Autor:in:
I. Hauth (Berlin, DE)
Der Einstieg in den Klinikalltag sollte mit einem strukturierten Einarbeitungsprogramm begleitet von einem Mentoringprogramm stattfinden. Dabei stehen die Vermittlung des Diagnostik- und Behandlungsprozesses, die multiprofessionelle Zusammenarbeit, Einführung ins Krankenhaus Informationssystem und in die Dokumentationspflichten im Vordergrund. Für das fachliche Fortkommen ist eine engmaschige Supervision der OberärztInnen unabdingbar. Regelmäßige Teilnahme an den hausinternen Weiterbildungsveranstaltungen, die in der Regel curricular nach der Weiterbildungsordnung ausgerichtet sind, sind selbstverständlich. Schon in der Einarbeitungsphase ist der Einstieg in die Weiterbildung Psychotherapie und mögliche Rotationen in der Klinik über die verschiedenen spezialisierten Stationen und Tageskliniken sowie Institutsambulanzen zu planen. Regelmäßige Feedbackgespräche mit den OberärztInnen unterstützen in der Rollenfindung als ÄrztIn, bei Zeit- und Stressmanagement. Im weiteren Verlauf der Weiterbildung ist es empfehlenswert, sich über die beruflichen Ziele ggfs. weitere Spezialisierungen in Abgleich mit der privaten Planung klar zu werden. Besonders motivieren kann ein von der Leitung der Klinik unterstütztes Engagement zum wissenschaftlichen Arbeiten, erlernen von neuen Therapien z.B. ACT und ähnliches sein. Rechtzeitig sollte für die weitere Karriereplanung in der Klinik Informationen über die verschiedenen Entwicklungsmöglichkeiten und deren Voraussetzungen gegeben werden: Als Fachärztin, Oberärztin, leitende Ärztin der Institutsambulanz, Ärztin im MVZ, Funktionen im Management und Strategie etc.
14:36 Uhr
Lass Dich nieder – die erfüllende psychiatrische Arbeit in einer Vertragsarztpraxis
S. Köhler (Jena, DE)