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3D Echokardiografie - Bereit für Routine?-entfällt-
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Die Echokardiographie ist die am häufigsten weltweit durchgeführte bildgebende Diagnostik in der Kardiologie. Sie stellt neben dem EKG das wichtigste Verfahren in der kardiologischen Notfalldiagnostik dar. Ergänzend zur Anamnese, zur klinischen Untersuchung und der EKG- und Labordiagnostik erlaubt sie die schnelle Differentialdiagnose und kann damit helfen, durch eine schnell herangeführte Therapie, die Morbidität und Mortalität z.B. beim akuten Koronarsyndrom zu senken. Der technische Fortschritt zeigt sich hier in der Miniaturisierung von leistungsstarken Ultraschallgeräten und deren bettseitigem Einsatz. Insbesondere kam es auch zu einer Verbesserung der Bildqualität und Einführung von 3D-Volumenultraschallsonden, sowie der Einführung einer automatisierten anatomischen Intelligenz für Volumen-, Ejektionsfraktion und Gewebedeformationsanalysen vollautomatisch innerhalb von nur wenigen Minuten. Diese ermöglichen, Untersuchungen zu beschleunigen und die Untersucherabhängigkeit zu reduzieren.Im Zeitalter der modernen Echtzeit-3D-Darstellung ist sie wichtigster Bestandteil vor jeglicher Herzklappenoperation, bzw. vor interventionellen Eingriffen. Gerade wenn es um die Frage einer möglichen Rekonstruierbarkeit geht oder zur Beurteilung der Machbarkeit für neuere minimal invasive, perkutane Methoden, ist die 3D TEE essentiell. Man kann hierbei sehr genau den Zusammenhang eines strukturellen Defektes mit dem daraus resultierenden Funktionsdefekt erfassen. Dies dient heute auf Grund der multiplen operativen und interventionellen Möglichkeiten insbesondere der richtigen Patientenselektion, der Prüfung und der Planung für ein operatives oder interventionell sicheres Vorgehen. Inwiefern sich dies alles schon in unseren Alltag integrieren lässt soll in diesem Beitrag dargestellt werden.
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Deformationsimaging - Speckle Tracking - Spielzeug oder Werkzeug?