Inhalt:
In diesem Workshop wird die Bedeutung adäquaten postnatalen Wachstums für das Langzeit-Ergebnis der neonatalen Intensivpflege beleuchtet. Dabei wird kritisch diskutiert, wie somatisches Wachstum am besten erfasst wird.
Mit diesem Wissen wird dann das Spektrum der verschiedenen Ernährungsmöglichkeiten dargestellt, die heutzutage für Frühgeborenen zur Verfügung stehen. Es wird erarbeitet, wo die Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken der verschiedenen Nahrungskonzepte für das Kurz- und Langzeit Outcome liegen.
In einem weiteren Beitrag wird die Bedeutung des enteralen Nahrungsaufbaus im Gesamtkonzept der neonatalen Intensivpflege beleuchtet. Es gibt mehr und mehr Studien, die belegen, dass dieser Faktor eine entscheidende Rolle für das Auftreten/Verhinderung von Sepsis und Länge des stationären Aufenthaltes spielt. Angewandte Strategien für den Nahrungsaufbau und die vorhandene oder fehlende Grundlage dafür werden hier kritisch dargestellt.
Zum Schluss sollen ausgewählte Probleme der Anwendung der enteralen und parenteralen Ernährung im klinischen Alltag diskutiert werden. Zu diesem Zweck haben die Teilnehmer die Gelegenheit, Fallvignetten mit entsprechenden Fragen bis 31.5.2018 an Frau Nina Stabe ( nina.stabe@mcon-mannheim.de) einzureichen.
Ziel:
Der Fokus liegt auf der Vermittlung von Wissen zur Bedeutung von moderner Ernährung und der Erzielung adäquaten somatischen Wachstums bei Frühgeborenen.
Zielgruppe:
Alle Berufsgruppen, die in der neonatalen Intensivmedizin am Patienten arbeiten (Pflege, Ärzte, Diätassistenten etc.)
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Voranmeldung wird empfohlen.
Die Anmeldegebühr beträgt für Ärzte: 65,- € und 30,- € für Pflegende/Studenten/Auszubildende.
Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern zertifiziert diesen Workshop mit 4 Punkten.