Seit den frühen 30er Jahren war die CPAP-Atemunterstützung bei Patienten mit Pneumonie und Lungenödem bekannt. Vierzig Jahre später wurde das Prinzip der Atemhilfe mittels „Continuous Positive Airway Pressure“ bei Neugeborenen mit Atemnotsyndrom angewandt. Erst weitere dreißig Jahre später wurde die aktive Anwärmung und Befeuchtung des Atemgases entwickelt. Aktuell stehen zwei auf unterschiedlichen physikalischen Grundlagen basierende Verfahren zur Atemunterstützung zur Verfügung. Neben dem CPAP hat sich die Methode des (HH)HFNC -(Humidified Heated) High-Flow Nasale Canule - als nicht invasive Methode zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege bei Neonaten aber auch bei pädiatrischen Patienten aller anderen Altersgruppen bewährt. Verschiedene Applikationssysteme können den Patienten angepasst werden und haben zu einer weiten Akzeptanz beider Verfahren geführt.
Dieser WS spricht Mitarbeiter der Pflege und Ärzte an, die NIV bereits anwenden oder anwenden wollen. Beide Verfahren werden aktuell in Technik und Wirkung vorgestellt und verglichen. Es wird die Möglichkeit geben, einige Systeme am eigenen Körper auszuprobieren und gegen einen Peep von z.B. 5 mbar anzuatmen. Erfahrungsaustausch ist unbedingt erwünscht.
Mit freundlicher Unterstützung von Chiesi GmbH.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Voranmeldung wird empfohlen.
Der Workshop ist kostenfrei.
Die Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern zertifiziert diesen Workshop mit 4 Punkten.