Opening
Video "Stimmen zur ZukunftsBildung" - Darum ist der Wandel zur Kompetenzenbildung ein längst fälliger Schritt
Begrüßung und Eröffnungsimpuls
"Bundesweite Leitkonferenz für ZukunftsBildung und Zukunftskompetenzen in der Metropolregion Rhein Neckar" Michael Heinz, Vorstandsvorsitzender Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar e.V., Vostand BASF SE Dr. Markus Gomer, Metropolregion Rhein-Neckar, Leiter Bildung, Gesundheit, Arbeitsmarkt
Eröffnungsimpuls
"WeQ - More than IQ: Zukunftskompetenzen gemeinsam gestalten" Wie gestalten wir gemeinsam die Erweiterung von der Wissensgesellschaft zur Kompetenzengesellschaft? Peter Spiegel, Leiter WeQ Institute Dr. Helga Breuninger & Prof. Ulrich Weinberg, WeQ Foundation
Keynote
"Zukunftskompetenzen sind die globale Währung des 21. Jahrhunderts" Die Welt der Bildung und Fortbildung steht vor einem epochalen Umbruch - weltweit Prof. Dr. Andreas Schleicher, Direktor für Bildung OECD
Impuls/Dialog
Souveräne Kompetenzen für das 21. Jahrhundert als Antwort auf die VUKA-Welt Roman R. Rüdiger, Education Y
„Was sind unsere Vorstellungen von ZukunftsBildung?“
Kurzstatements von Lernenden aus Schule und Hochschule zum Thema
Keynote
„Zukunftskompetenzen sind die globale Währung des 21. Jahrhunderts“
Die Welt der Bildung und Fortbildung steht vor einem epochalen Umbruch – weltweit
Prof. Dr. Andreas Schleicher, Direktor für Bildung OECD
Keynote
"Was tut die Politik für den Durchbruch zur Kompetenzbildung?" Dr. Michael Meister, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Forschung und Bildung
Keynote
"Welche Schritte führen uns zum "Chancenland"?" Plädoyer für radikale Ideen bei der notwendigen Bildungswende! Manuel J. Hartung, Leiter ZEIT Chancen, Herausgeber ZEIT Campus
Closing
Vorschau auf den EduAction Bildungsgipfel Andrea Thilo, Hauptmoderatorin EduAction Bildungsgipfel 2018
Der Wandel rund um die Digitalisierung verlangt weit mehr als eine digitale Aufbereitung klassischer Wissensvermittlung und eine Fokussierung auf digitale Kompetenzen. Notwendig ist ein umfassender Ansatz von Zukunftskompetenzen, der die Kreativität, Kollaborations-, Kommunikations- und Umsetzungskompetenz jedes Lernenden, Bürgers und Mitarbeiters stärkt, einschließlich Sinnhaftigkeit, Empathie und Verantwortungsbewusstsein. Wie schaffen wir beides?
Wie können forschungsbasierte Bildungsinnovationen in die regionale Entwicklung eingebracht und mit Partnern aus Unternehmen, Kultur und Vereinen fortentwickelt werden? Wie öffnen sich Hochschulen für solche Prozesse? Design- und Open-Science-Ansätze werden ausgehend vom Projekt TRANSFER TOGETHER diskutiert, um daraus weitere Ideen für den Transfer von Bildungsinnovationen zu entwickeln.
Wenn man lernen will, wie anders Schule aussehen und funktionieren kann – und das mitten in deutschen Landen und zudem mit weit überdurchschnittlichen Erfolgen auch in den „klassischen“ Lernanforderungen – der wird sehr erstaunt sein, wenn er die Vorstellung dieser zwei ausgewählten Schulen erlebt. Und er wird ein Bündel an Ideen und Erkenntnissen mitnehmen für seine weitere Arbeit in seiner Schule...
Unmittelbar vor dem EduAction Bildungsgipfel treffen sich Expertinnen und Experten aus dem Bildungs- und Gesundheitswesen. Im interdisziplinären Dialog erläutern sie, wie Gesundheit zugleich Voraussetzung und Ergebnis von gelingenden Bildungsprozessen ist. Wie können wir Bildung so gestalten, dass sie Gesundheitskompetenz als Haltung vermittelt? Wie können Lehrende und Lernende gemeinsam für ein gesundheitsförderndes Klima sorgen? Was hat sich bewährt? Wovon brauchen wir mehr? Was muss ganz neu werden?
Bildungsakteure berichten aus der Praxis zum Einsatz von Beziehungslernen in verschiedenen Kontexten. Wie gelingt die zukunftsweisende Lehrerbildung in Berlin, wie organisiert sich die Bildungsregion Braunschweig und wie werden Quereinsteiger vom Pädagogischen Institut Sachsen für den Lehrerberuf vorbereitet?
Sechs Braunschweiger Schulen nehmen an dem Programm teil mit dem Ziel, die Spirale der Armut nachhaltig zu durchbrechen und das Selbstwertgefühl sowie die Eigeninitiative der Schüler*innen zu stärken.
Das primäre Ziel von Steelcase Education ist die Unterstützung von Hochschulen bei der Planung effizienter, lohnenswerter und inspirierender Lernumgebungen, die den veränderten Anforderungen von Studierenden und Lehrenden gerecht werden. Mit diesem Workshop bieten wir den Rahmen, aktive Lernumgebungen eigenständig zu entwickeln, von zeitgemäßen Vorlesungssälen bis zu Bibliotheken, von In-Between-Bereichen bis zur Mensa. Mit Elan gehen wir gemeinsam an die Aufgabe herauszufinden, wie Lernen am besten funktioniert und inwiefern geschickt designte proaktive Lernräume dazu beitragen können.
Ältere ticken anders als Jüngere. Das hat mit unserer lebenslangen Erfahrung zu tun - aber auch damit, wie sich unser Gehirn im Lebenslauf verändert. Gerade in der Arbeitswelt ist das entscheidend zu wissen. Was Sie tun müssen, um das Gold in den Köpfen ihrer erfahrenen Mitarbeiter zum Glänzen zu bringen, erfahren Sie in diesem Workshop.
Beim Übergang junger Menschen von der Schule in den Beruf herrscht ein Vakuum: Zwar wurde viel Wissen angesammelt, aber wenig über sich selbst gelernt. In diesem Spannungsfeld wirken Lehrkräfte als Bindeglied und besitzen ein hohes Maß an Einfluss. Was braucht es also, um in der Schule, in der Familie oder im Arbeitsumfeld die gewünschten Navigationskompetenzen auszubilden und die "schlummernden Talente" ans Licht zu bringen?
Die „Schulen im Aufbruch“ haben
sich auf den Weg begeben, sich für
das 21. Jahrhundert neu aufzustellen.
Ziel ist ein echter Transformationsprozess:
wie kann Lernen nachhaltig
stattfinden, wie gehen wir mit Vielfalt
um, wie leben wir eine wertschätzende
Lern- und Beziehungskultur, wie
holen wir im Sinne einer Bildung für
Nachhaltige Entwicklung die Welt in
die Schule und bringen die Schule
handelnd in die Welt? Sicher ist, dass
das alles nicht ohne radikal neue
Konzepte, ohne deutlich veränderte
Strukturen und Organisationsformen
und vor allem nicht ohne ein stark
verändertes Rollenverständnis der
Erwachsenen gehen kann. Wir berichten
über unsere Erfahrungen im
Netzwerk der Schulen im Aufbruch,
benennen die notwendigen Gelingensbedingungen
und schauen uns
mögliche Stolpersteine an.
Im Dezember 2012 gab der Europäische Rat die Empfehlungen zur Validierung nichtformalen und informellen Lernens heraus. Bis spätestens 2018 sollten die Mitgliedsstaaten diese Regelungen eingeführt haben. Der deutsche und der europäische Qualifikationsrahmen (DQR, EQF) geben dazu wertvolle Hilfestellungen. Der Workshop gibt Informationen und Hintergründe. Am Beispiel des Sports werden auf der Basis von „Open Recognition“ neue Zertifizierungsmöglichkeiten erarbeitet.
Die Digitalisierung bietet große Chancen. Durch die Nutzung von digitalen Technologien und Daten schafft BASF einen zusätzlichen Mehrwert für die Kunden und steigert die Effizienz und Effektivität von Prozessen. Vernetzte Industrieanlagen erfordern jedoch auch andere Kompetenzen: Erfahren Sie, wo aus Sicht der BASF die Schwerpunkte liegen und bestimmen Sie gemeinsam mit uns mögliche Anknüpfungspunkte und Formate, um diese Kompetenzen zu vermitteln.
Ein Grundverständnis wird erläutert, welche Lebensphasen günstig für den Erwerb bestimmter Kompetenzen sind. Darauf aufbauend wird diskutierend erarbeitet, was dies impliziert für die Ausgestaltung von Lernplänen und lebensbegleitenden Lernkonzepten.
„Glaube nicht alles was Du denkst, unterscheide positive und negative Gedanken, erkenne Vorurteile, erkenne Fakes und lerne deine eigenen Bewertungen zu hinterfragen.“ Diese Kompetenzen entwickeln Schüler*innen ganz spielerisch und werden damit zu „Yedi-Rittern“. Das Konzept und Einsatzmöglichkeiten werden von der Autorin vorgestellt.
Junge Menschen stehen im 21. Jahrhundert vor ganz neuen großen Herausforderungen. „Baut Eure Zukunft“ will sie dafür fit machen. Das Projekt fördert die Potenziale von Schüler*innen und vermittelt ihnen notwendige Schlüsselkompetenzen. Es stärkt ihr Selbstvertrauen, ihre Sozialkompetenz und ihr digitales Wissen. Diese neuartige Lern- und Arbeitsmethode für Bildungseinrichtungen wurde von Social Impact, einer führenden Einrichtung für soziale Innovationen, entwickelt.
Eine Woche übernehmen Studierende aus Berlin eine Grundschule auf Borkum, arbeiten zu Themen der nachhaltigen Entwicklung mit den Schülerinnen und Schülern und die Lehrer haben Zeit für Schulentwicklung. Und das funktioniert? Wie Vertrauen in Studierende und Schüler*innen die Schulen transformieren kann!
Durch die Digitalisierung entstehen neue Berufsfelder. Das hat Auswirkungen auf die Hochschullehre: Einerseits geht es darum, neue Fächer aufzunehmen und neue Inhalte zu entwickeln, andererseits sollen Studierende lernen, mit digitalen Inhalten umzugehen, sie zu reflektieren und zu nutzen. Wie kann Data Literacy Education in die Curricula integriert werden, wie können sich Hochschulen digitalen Formaten öffnen und sie ergänzend zur Präsenzlehre einsetzen, um den Kompetenzerwerb der Studierenden weiter zu stärken? Die SRH Hochschule Heidelberg arbeitet mit dem sogenannten Drei-Säulen-Modell, das digitale Kompetenzen, Methodenkompetenzen und Fachkompetenzen beinhaltet, um ihre Studierenden fit zu machen für die Arbeitswelt 4.0.
Die Lern- und Arbeitskultur in unseren Bildungseinrichtungen wie innerhalb vieler Unternehmen verändert sich. Streng hierarchische Strukturen, Top-Down-Entscheidungen und Silo-ähnliches Abteilungsdenken sind nicht mehr zeitgemäß. Mit welchen Schlüsselkompetenzen müssen Bildungsinstitute Menschen für eine agile vernetzte Welt ausstatten? Wie erfolgt der Wandel vom reinen Know-how zur Reintegration des Know-why in die Bildungs- und Arbeitswelt? Filmausschnitte und Beispiele aus der Anwendung der Filme zeigen uns, wie wir diese für unsere Arbeit sinnvoll und effektiv nutzen können.
Deutschland steht in Sachen Ausbildung auf der digitalen Bremse. Wir überlassen die aktuelle Schülergeneration sowie die Azubis in Firmen vollkommen sich selbst. Damit sich das ändert, wurde die SMART CAMPS entwickelt. Mehr als 12.000 Schülerinnen und Schüler sowie über 200 Lehrer wurden trainiert. Das Beispiel zeigt, wie Schule und Ausbildung in Firmen digital fit gemacht werden können.
Können Menschen auf die Herausforderungen der Digitalisierung mit einer Lernfabrik überhaupt nachhaltig vorbereitet werden? Werden solche Anlagen überhaupt genutzt? Welche Rolle kann ein solches Konzept für die Qualifizierung 4.0 in der Aus- und auch der Weiterbildung einnehmen?
Gemeinsamer Impuls: Konsequenzen der digitalen Transformation für die Mitarbeiterentwicklung in Organisationen
1. parallele Workshop-Runde: Wertemodelle und Wertemessung, Agiles Arbeiten und Lernen (Kultur der Selbstorganisation) oder Kompetenzmodelle und Kompetenzmessung
Gemeinsamer Impuls: Selbstorganisierte Mitarbeiterentwicklung
2. parallele Workshop-Runde: Werteentwicklung, Agile Lernmethoden oder Social Blended Learning, Workplace Learning, Kompetenzentwicklung
Gemeinsamer Impuls: Unternehmensweite Verinnerlichung von Werten und Kompetenzen
3. parallele Workshop-Runde: Der Weg zum professionellen Wertemanager, Der Weg zum Learning Professional – Gestaltung der Rahmenbedingungen oder Der Weg zum professionellen Kompetenzmanager
Gemeinsamer Abschluss
Powered by HPI SchulCloud
Es wird divers diskutiert, welche Kompetenzen und Wissensinhalte für Schüler*innen zukünftig wichtig sind. Wie sollte ein Stundenplan der Zukunft aufgebaut sein, um die Schüler*innen für das digitale Zeitalter angemessen auszubilden und zu befähigen?
Die GLOBAL GOALS mit dem Ziel Quality Education geben die Vorlage für den Paradigmenwechsel. Es geht um transformative Bildung. „Ziel ist die Transformation der Gesellschaft“ (UNESCO Roadmap). Der „Whole School Approach“ für transformative Bildung - was bedeutet das konkret und was braucht es an Haltung, Werten und Kompetenzen für die Umsetzung?
„Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Doch was genau ist Würde? Was bedeutet es, wenn uns unsere Würde genommen wird, weil wir etwa in der digitalen Welt nur noch als Datensatz zählen oder im Netz geschmäht werden? Der bekannte Hirnforscher zeigt, wie man sich in Zeiten der Digitalisierung auf den eigenen, neurobiologisch fundierten inneren Würde-Kompass verlassen kann und wie wir in Gemeinschaft und Gesellschaft Würde-Kompetenz aufbauen.
Der Nutzen digitaler Anwendungen im Bildungsbereich steht außer Frage. Welche Tools versprechen die besten Ergebnisse und welche Hochschulen befinden sich bereits auf einem guten Weg der Umsetzung? Bietet die Schul-Cloud, die eine Vielzahl an Schulen miteinander verknüpft, den Durchbruch zur Digitalisierung der Schulen? Welche Lösungen ergeben sich der sonstigen Forschung, die der Stifterverband im Blick hat und fördert?
Im Zuge von Industrie 4.0 wird Lernen – stärker als bisher – unser ständiger Begleiter sein. Deshalb muss Bildung digitaler, flexibler und mobiler werden. Nach der Gründung der Universitäten, der Globalisierung von Wissen durch Alexander von Humboldt und dem Bologna-Prozess laufen wir auf eine vierte Bildungsrevolution zu: Die Digitalisierung des Lernens. Diese Revolution stürzt keine Fürsten, sondern schafft neue Chancen.
Bildungsinhalte können heilsam und
salutogenetisch wirksam sein, wenn
sie kindgerecht aufbereitet sind
und in einer gesunden Umgebung
vermittelt werden. Dazu braucht es
Erwachsene, die sensibel sind für
achtsame und heilsame Schüler-Lehrer-
Verbindungen. Wie ein solcher
Weg aussehen kann und welche
Relevanz ein solcher Ansatz für die
langfristige Entwicklung von Gesundheitskompetenz
haben kann, erläutert
die Schulärztin Silke Schwarz.
Peter Altmeyer stellt das Konzept der
Freien Schule Mölln dar. Im Lernfeld
zwischen Schülern, Lehrern und Eltern
entfaltet sich hier ein lebendiger
Organismus, der die Bildungsziele
der Delors-Kommission für das 21.
Jahrhundert konkretisiert: Lernen zu
lernen, Lernen miteinander zu leben,
Lernen zu tun, Lernen zu sein.
Das Gymnasium Schloss Neubeuern gilt als Pionier und Vorbild für die Arbeit mit digitalen Medien an Schulen, ebenso das Gymnasium Garching. Zwei Lehrkräfte dieser Schulen vermitteln ihre Erfahrungen und diskutieren mit den Teilnehmern, wie man die eigene Schule auf diesen Weg bringen kann.
Intus³ und HPI kooperieren bei der Entwicklung innovativer Konzepte für die Qualifizierung von Lehramtsstudierenden in Future Skills. Wie kann der Kompetenzerwerb mit dem virtuellen Lernatelier von intus³ über selbstorganisierte Lerngruppen erfolgen?
Dies wird am Beispiel des Einsatzes Web-basierter Trainings an den Universitäten in Köln und Potsdam vorgestellt und diskutiert.
Der Schulmöbelhersteller Hohenloher ließ von der HPI School of Design Thinking Prototypen entwickeln für die modernen Anforderungen von Schule und speziell für die passenden Möbel. Dadurch rückte plötzlich eine bisher nahezu völlig vernachlässigte Dimension in den Fokus: Wie müssen Lehrerzimmer aussehen, um den neuen Anforderungen an Schule und Lehrende besser dienen zu können? Dieser Workshop präsentiert die bisherigen Erkenntnisse und Ergebnisse – und entwickelt sie gemeinsam mit den Teilnehmern weiter.
Kreativ sein, Out-of-the-Box denken, unternehmerisches Verständnis entwickeln. Das sind immer wichtigere Zukunftsanforderungen. Welche Methoden und Projekte funktionieren bereits, um unternehmerisches Denken in Schulen und Hochschulen zu fördern? Wie kann die Erkennung und Analyse der Probleme zur Suche nach weiteren kreativen Lösungen führen?
Wie werden Menschen fähig für ein zukunftsfähiges Handeln im Beruf und Alltag? Durch die Bereitschaft und Fähigkeit zur Veränderung. Dies geschieht durch die Entwicklung von Potenziale (Kompetenzen) durch Einschätzung, Coaching und in selbstorganisierten Gruppen. Der Workshop bietet die Möglichkeit, Software unterstützt die Entwicklung und Entfaltung von persönlichen Verhaltenspotenziaenl auszuprobieren und das Lernen in Echtzeit anstatt für die Schublade kennenzulernen!
Schulen beschreiten einen Weg von A nach B, wenn es darum geht, neue Verordnungen zu implementieren und zu leben. Auf der anderen Seite besteht aber auch die Möglichkeit, Schule aktiv selbst zu gestalten. Dies kann ebenso auf einem Weg von A nach B wie auch auf einem Weg von A nach X erfolgen. Die Frage, die darin verborgen ist, lautet: wie vorhersehbar ist die Zukunft? Die Herausforderung, die dabei besteht, heißt: Menschen für die unterschiedlichen Wege zu gewinnen...
Studierende bearbeiten als studentische Unternehmensberatung eine reale Fragestellung eines Start-ups und erhalten Unterstützung von einem Mentor aus unserem Netzwerk. Der interdisziplinäre Ansatz vereint drei Parteien in unterschiedlichen Lebensphasen: Studierende der teilnehmenden Hochschule, Gründer/Start-ups und Experten/Mentoren aus dem Netzwerk der Wissensfabrik.
Wie kann Jugendlichen, die dem allgemeinen Erwartungsdruck standhalten müssen, geholfen werden, den Mut zu entwickeln, neue Dinge auszuprobieren, um ihre Fähigkeiten zu entdecken? Das SAP AppHaus, die HoppFoundation und die PH Heidelberg haben zusammen im Design-Thinking-Verfahren den Prototypen eines Spiels entwickelt, das Jugendlichen (15-21 Jahre) in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen soll. Das Spiel deckt die Bereiche Stärken/Schwächen, Entscheidungen treffen, Motivation finden, Achtsamkeit, Selbstfindung ab und führt die Jugendlichen in kleinen Schritten mit interaktiven Übungen an die Themen heran. Im Workshop stellen wir das Spiel und seine Entstehung vor und wollen es gemeinsam mit den Teilnehmern weiterentwickeln.
Warum braucht es in Zukunft mehr multiprofessionelle Teams in Schulen? Wie können Lernkultur-Coaches die Funktionen von Lehrenden ergänzen und die Schulkultur bereichern? Ausgebildete Lernkultur-Coaches der LernKulturZeit-Akademie berichten über ihre Erkenntnisse und Erfahrungen, wie sich ihre eigene Veränderung und ihre Interaktionen auf das Klima in ihren Institutionen ausgewirkt haben. Ferner werden unterschiedliche Formate vorgestellt für die Aus- bzw. Fortbildung zum Lernkultur-Coach für Potenzialentfaltung.
Esskultur und Welternährung sind zu einem öffentlichen und politischen Anliegen geworden. Es geht um das Ganze, um eine Haltung und Lebenseinstellung, die verantwortungsbewusste, kundige und mutige Menschen im Umgang mit Nahrung, Ernährung und Konsum braucht. Ines Heindl entwirft Visionen einer kulinarischen Bildung, die Essen und Ernährung, Gesundheit und Konsum als Teil einer kulturellen Bildung begreifen, und skizziert Entwürfe einer Welt mit Zukunft.
Die Notwendigkeit, digitale Kompetenzen zu vermitteln, steht außer Frage. Vor allem wenn es um Schüler*innen aus bildungsbenachteiligten Umgebungen geht, die somit ihre Bildungs- und Berufschancen erhöhen können. Wie kann dieses Projekt an ausgewählten Düsseldorfer Schulen zur Blaupause für die „digitale Souveränität“ von Schülern werden? Was sind die Erkenntnisse aus dieser Initiative?
Ein Lernatelier ist eine themengebundene fächerübergreifende und –unabhängige Lerneinheit, die jedem Lernenden sinnstiftendes Lernen ermöglicht. Inhalte unterschiedlicher Schulfächer und ausgewählte lebenspraktische Kompetenzen werden jeweils in einen thematischen Kontext gebracht und in integrierten Lerneinheiten vermittelt. Am Raiffeisen-Campus nimmt diese innovative Lernform, die von Lehrerteams gemeinsam erarbeitet wurden und mit kreativen Elementen wir Krimi, Hörspiel oder Brettspiel kombiniert wurden, bereits ein Drittel des Unterrichts ein. Sie wird ferner von der digitalen Lernplattform „itslearning“ begleitet. Während des Workshops können die Teilnehmenden ein Lernatelier auf dem eigenen Endgerät ein Lernatelier selbst ausprobieren – und dann die Potenziale dieser neuen Lernform gemeinsam reflektieren.
„Fake News“ und „Alternative Facts“ sind spätestens seit der letzten US-amerikanischen Wahl in aller Munde. Auch wenn sie im täglichen Gebrauch oft scherzhaft erwähnt wird, verbirgt diese Entwicklung große Risiken, vor allem für Jugendliche. Wie können Schüler einen mündigen und kritischen Umgang mit Nachrichten und Daten lernen? Welche Rollen spielen dabei Informations- und Medien Kompetenz?
Was sind die Fähigkeiten, die wir angesichts der Digitalisierung und Automatisierung sowie der Künstlichen Intelligenz als genuine Fähigkeiten des Menschen stärker hervorheben und lernen sollten? Das Deeper Learning Lab der Universität Heidelberg befasst sich genau damit – und mit guten Beispielen aus Schulen in Deutschland, Kanada, Singapur, Neuseeland und Australien, wie Fähigkeiten wie Problemlösen, Kreativität und Sozialkompetenz praktisch vermittelt werden können.
Seit dem Sommer 2015 ist die Integration von Geflüchteten in den Mittelpunkt des schulischen und gesellschaftlichen Diskurses gerückt. Diese Herausforderung wird seitdem auch auf höchster politischer Ebene debattiert. Das vielfach ausgezeichnete Projekt „Kiron Open Higher Education“ kann – weit über das Thema der Integration von Geflüchteten hinaus – ein Grundmuster sein, wie Hochschule im Zeitalter digitaler und allgemeiner umfassender Zukunftskompetenzen aussehen kann.
Powered by HPI SchulCloud
Es wird divers diskutiert, welche Kompetenzen und Wissensinhalte für Schüler*innen zukünftig wichtig sind. Wie sollte ein Stundenplan der Zukunft aufgebaut sein, um die Schüler*innen für das digitale Zeitalter angemessen auszubilden und zu befähigen?
Die GLOBAL GOALS mit dem Ziel Quality Education geben die Vorlage für den Paradigmenwechsel. Es geht um transformative Bildung. „Ziel ist die Transformation der Gesellschaft“ (UNESCO Roadmap). Der „Whole School Approach“ für transformative Bildung - was bedeutet das konkret und was braucht es an Haltung, Werten und Kompetenzen für die Umsetzung?