Visualisierung aller relevanten Informationen und Schemata durch Wandprojektion. Es wird ein umfangreiches papiergebundenes Hand-out zur Verfügung gestellt.
Der Kurs stellt die wissenschaftliche Erkenntnislage zum Nutzen von Antidepressiva dar und zieht hieraus praktische Konsequenzen für den Behandlungsalltag. Aktuelle Leitlinienempfehlungen werden einbezogen.
Antworten auf folgende Fragen sollen gegeben werden:
• Wann sollen Antidepressiva eingesetzt werden, wann nicht?
• Wie unterscheiden sich die ca. 30 verfügbaren Antidepressiva, welches sollte ausgewählt werden?
• Welche Dosis soll gewählt werden?
• Wie sollten zeitlicher Ablauf und Wirküberprüfung einer Antidepressiva-Behandlung erfolgen?
• Ist es sinnvoll, bei Nichtansprechen das Antidepressivum zu wechseln?
• Ist es sinnvoll, bei Nichtansprechen das Antidepressivum aufzudosieren?
• Ist es sinnvoll, bei Nichtansprechen eine Serumspiegelbestimmung (TDM) durchzuführen?
• Ist es sinnvoll, Antidepressiva zu kombinieren, wenn ja welche Kombinationen?
• Ist es sinnvoll, bei Nichtansprechen zu augmentieren? Mit welchen Substanzen?
• Welche Therapiealgorithmen (antidepressive Stufenpläne) gibt es, um Therapieresistenz zu vermeiden oder zu überwinden?
Zielgruppe
Ärzte/innen in Weiterbildung und Fachärzte aus Klinik und Praxis mit Erfahrungen in der Depressionsbehandlung, Psychologen/innen aus Klinik und Praxis mit Erfahrungen in der Depressionsbehandlung und Grundkenntnissen der Pharmakotherapie
Didaktische Methode:
Strukturierung und Theorievermittlung durch den Referenten. An vielen Stellen des Workshops werden die theoretischen Inhalte anhand konkreter Patientenbeispiele, die von den Teilnehmern und vom Referenten eingebracht werden, in der Interaktion zwischen den Teilnehmern des Workshops illustriert. Zahlreiche klinisch hilfreiche Tabellen und Algorithmen werden vorgestellt. Aktuelle nationale und internationale Leitlinien zur Depressionsbehandlung werden den Zuhörern vertraut gemacht.