Diskutiert werden auf Basis neuester Befunde diagnostische und therapeutische Methoden, die zur optimalen Versorgung in der Adoleszenz als Schnittstelle zwischen Jugend- und Erwachsenenalter beitragen. Psychische Störungen können den gesunden Entwicklungsverlauf unterbrechen und zum Scheitern altersentsprechender Aufgaben führen. Unbehandelte Betroffene zeigen Langzeitfolgen wie persistierende psychische Probleme, die langandauernde Behandlungen erfordern. Frühzeitige diagnostische Maßnahmen, sowie störungsspezifische, leitlinienorientierte Therapien fördern eine altersentsprechende Entwicklung und beugen der Chronifizierung psychischer Störungen vor.
Frau Prof. Philipsen wird Daten aus der BMBF-Studie sowie aus dem ESCA-late Projekt berichten, sowie Versorgungsstrukturen für eine erfolgreiche Transition von ADHS vorstellen.
Herr Prof. Kölch präsentiert aktuelle Entwicklungen bei der Behandlung von Angststörungen im Jugendalter.
Frau Prof. Sevecke wird die Frage diskutieren, ob die Diagnose einer Persönlichkeitsstörung im Jugendalter bereits valide ist.
Frau Dr. Naab stellt aktuelle Behandlungsergebnisse sowie Prädiktoren für langfristigen Therapieerfolg bei der Behandlung von Essstörungen bei Jugendlichen vor. Es werden neueste Daten einer größeren Katamneseuntersuchung berichtet.