Im Verlauf von pharmaklologischen Intervention zur Behandlung einer psychischen Erkrankung kann eine Umstellung, Reduktion, oder das Absetzen der Medikamente indiziert sein, beispielsweise falls die betroffene Person dies wünscht, beim Auftreten von Nebenwirkungen, Abklingen der Symptomatik oder anderen Gründe.
Eine genaue Kenntnis darüber kann sich für die Behandlung als vorteilhaft erweisen, beispielsweise bei medikamentösen Umstellungen bei der sich Absetzsymptome und Nebenwirkungen von Präparaten, aber auch Symptome eines beginnenden Rezidivs symptomatisch überschneiden können.
In unserem Symposium möchten wir über physiologische Grundlage von Absetzsymptomen, sowie über spezifische Symptome nach Absetzen von Antipsychotika, Antidepressiva und Antikonvulsiva referieren.
Physiologische Grundlagen von Absetzphänomenen
Alkomiet Hasan, München (Germany)
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Autor:in:
Alkomiet Hasan, München (Germany)
Physiologischen Grundlagen von Rezeptorbindung, Toleranzeffekten und dem Absetzen von Substanzen anhand von Beispielen an verschiedenen Medikamenten.
Absetzsymptome von Antipsychotika
Lasse Brandt, Berlin (Germany)
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Autor:in:
Lasse Brandt, Berlin (Germany)
Wir präsentieren eine systematische Übersicht und vorläufige metaanalytische Daten zu Absetzsymptomen bei Antipsychotika. Das Vorkommen und die klinischen Merkmale von Absetzsymptomen (u.a. vegetative Symptome) bei Antipsychotika werden dargestellt. Die Darstellung basiert auf vorläufigen Daten aus einer systematischen Literatursuche mit Einschluss von kontrollierten Studien und Kohortenstudien.
Absetzsymptome von Antidepressiva
Jonathan Henssler, Berlin (Germany)
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Autor:in:
Jonathan Henssler, Berlin (Germany)
Systematische Übersicht zu spezifischen Unterschiede zwischen den Substanzklassen und einzelnen Präparaten: Kritische Betrachtung des Reboundphänomens