Prof. Dr. rer. nat. Lutz Heinemann
AG Geriatrie und Pflege der DDG
Gemeinsames Symposium der AG Diabetes und Psychologie der DDG und der Kommission zur Einbindung der Apotheker in die Diabetikerversorgung
Ausschuss Soziales der DDG
Co-Symposium der AG Diabetes und Migranten der DDG und des RKI
anmelde- und kostenpflichtig
Ziele
Es soll ein Verständnis dafür entstehen, warum wir Therapeutinnen und Therapeuten mit unseren Ratschlägen zur
Gewichtsreduktion bis jetzt so wenig Erfolg haben und wie wir es besser machen können.
Zielgruppe
Jeder, der ernsthaft möchte, dass seine Patientinnen und Patienten abnehmen und dem dies bis jetzt nicht gelungen ist, sollte an diesem Kurs teilnehmen.
Kurzbeschreibung:
Dem Workshop sollen die Fragen: „Wie wird der Mensch eigentlich dick?“ und: „Warum isst er weiter, obwohl er genug gegessen hat?“ zu Grunde liegen.
Es gibt inzwischen in der wissenschaftlichen Diskussion eine ziemlich große Einigkeit darin, dass im Mittelpunkt der dietätischen Bemühungen um die Gewichtsreduktion die Verminderung oder gar Vermeidung von Kohlenhydraten in der Nahrung stehen. Die Wirklichkeit zeigt aber, dass dies zum Teil kaum durchführbar ist und dass anfängliche Erfolge sehr oft nach einiger Zeit wieder verschwinden.
In dem Workshop sollen Ansätze vorgestellt werden, wie diese Misserfolge erklärlich sind und wie sie überwunden werden können. Auch wenn es nicht möglich ist, Wunder zu vollbringen, können wir doch vieles viel besser machen, wenn wir an der richtigen Stelle ansetzen.
anmelde- und kostenpflichtig
Zielgruppe:
Ärztinnen und Ärzte, Diabetesberaterinnen und Diabetesberater, MFA
Ziele:
• Sicherheit im Umgang mit Datenschutz und Sicherheit im Praxisalltag
• Erarbeitung von Umsetzungen der gesetzlichen Vorgaben
• Verbesserung der Arbeitsabläufe
• Umsetzung von Struktur- und Prozessqualität zur Verbesserung der Ergebnisqualität
Kurzbeschreibung:
Datenschutz und Datensicherheit nach EU-DSGVO beschäftigen uns im Alltag. Die ärztliche Schweigepflicht als hohes Gut war schon immer wichtig, hat aber so manche Hürden. Datenschutz ein Kernprozess der ärztlichen Praxis mit Umgang von personenbezogenen Daten, ist uns nicht fremd. Datensicherheit-Schutz der Daten vor unbefugtem Zugriff ist damit verbunden. Beide erfordern organisatorische und technische Maßnahmen zur Umsetzung. Wir möchten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über aktuelle Bestimmungen, gesetzliche Rahmenbedingungen und Umsetzungen geben. Anhand von Beispielen werden wichtige Punkte wie z.B. TOMS (technisch organisatorische Maßnahmen), u.a. zum Thema Datenschutz und konkrete Maßnahmen zur Datensicherheit mit praktikablen Lösungen vorgestellt. Typische Probleme im Praxisalltag, Musterformulare, Umsetzung der EU-DSGVO, Probleme der Diabetestechnologie und Datentransfer mit Cloudlösungen werden wie individuelle Lösungen zur Datensicherheit vorgestellt.
AG Nachwuchs in Klinik und Forschung der DDG
Gemeinschaftssymposium der Deutschen Diabetes Gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM)
AG Diabetes und Nervensystem der DDG
winDiab
anmelde- und kostenpflichtig
Die außergewöhnlichen Erfolge der bariatrischen Chirurgie betreffen nicht nur das Gewicht, sondern auch die häufig zahlreichen Begleiterkrankungen der Patienten. Ein Diabetes mellitus Typ II wird vor allem von den malabsorptiven Verfahren so positiv beeinflusst, dass die Indikation zur Operation bei Diabetikern allein schon auf Grund dieser Begleiterkrankung gestellt werden kann.
Wir stellen im Workshop die Operationsverfahren mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen, die interdisziplinäre Vorbereitung und Betreuung der Patienten sowie die Wirkmechanismen und Erfolge der Therapie dar. Grundlage sind dabei die Erfahrungen, die wir im Westfälischen Adipositaszentrum Hamm bei der Behandlung von Diabetikern gemacht haben.
Der Workshop bedeutet insofern die Vermittlung und den Austausch von „Hands-on“ Erfahrungen, Anleitungen und Strategien, die die Teilnehmer befähigen sollen ohne Risiken, Missverständnisse und Enttäuschungen für ihre Patienten diesen Behandlungspfad zu nutzen.
anmelde- und kostenpflichtig
Zielgruppe:
Diabetesassistentinnen und Diabetesassistenten, Diabetesberaterinnen und Diabetesberater,
Ärztinnen und Ärzte sowie Interessierte
Ziele:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen einen Überblick über die unterschiedlichen subjektiven Vorstellungen der Erkrankung an Diabetes mellitus der Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion erhalten.
Gemeinsam sollen Möglichkeiten der Beratung erarbeitet werden.
Kurzbeschreibung:
Zugewanderte aus der ehemaligen Sowjetunion kommen entweder als deutsche Spätaussiedler, russische Juden oder deren Familienangehörige nach Deutschland. Sie haben in der Sowjetunion unter sehr unterschiedlichen Lebensbedingungen gelebt und hatten dort auch sehr divergierende Zugänge zur gesundheitlichen Versorgung und im Gesundheitswesen. Darüber hinaus sind variierende Bildungsabschlüsse vorhanden. Zudem haben sie in einem rigiden System der politischen Diskriminierung (Religion, Nationalität) gelebt, dem sie mit unterschiedlichen Anpassungen begegnet sind. Der Einblick in die kulturellen Hintergründe soll als Grundlage für eine verstehende Beratung bei der Erkrankung an Diabetes mellitus dienen.
Der Workshop besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil sollen die wissenstheoretischen Hintergründe mit Hilfe eines Referates erläutert werden. Im zweiten Teil sollen gemeinsam praktische Lösungsansätze für die Beratung dieser Menschen erarbeitet werden.
Dauer : 60 Minuten
Faize Berger
AG Diabetes und Schwangerschaft der DDG
AG Diabetes und Technologie der DDG
anmelde- und kostenpflichtig
Diskutiert werden die bereits zugelassenen (z.B. Unterzuckerungsabschaltung, Hybrid Closed
Loop (670G und DiabeLoop)) und in der Entwicklung befindliche kommerzielle Systeme.
Auch wenn viele AID-Systeme noch nicht in Deutschland erhältlich sind, ist dieses Wissen für
das Erwartungsmanagement bei Patienten und Behandlern für einen späteren Erfolg von
großer Bedeutung. Der zunehmende Informationsaustausch über soziale Netzwerke führt
derzeit auch dazu, dass die Nutzung sogenannter „Do-it-yourself“ (DIY) Systeme zunimmt.
Dabei werden übliche Insulinpumpen und Sensoren verwendet. Der Steuerungsalgorithmus
ist frei im Internet verfügbar. Bezüglich dieser nicht nach dem Medizinproduktegesetz entwickelten
Versionen informieren wir: welche Hardware braucht man dazu, was sollte ein angehender
Looper im Vorfeld alles wissen und können Diabetes-Teams trotz der rechtlichen
Situation eine Schulung, Begleitung und Betreuung durchführen? Erste Daten der
DIY-Gruppe um Dana Lewis werden vorgestellt.
PD Dr. med. Thomas M. Kapellen
Prof. Dr. Dipl.- Psych. Bernd Kulzer
AG Herz, Diabetes und Hormone der DDG, DGE und DGK der DDG
Kommission Fettstoffwechsel der DDG
AG Leber und Darm der DDG
AG Pädiatrische Diabetologie der DDG
AG Nachwuchs in Klinik und Forschung der DDG
Prof. Dr. med. Andreas F. H. Pfeiffer
Dr. Stephan Kress
Prof. Dr. med. Ute Schäfer-Graf
PD Dr. Michael Hummel
Dauer : 105 Minuten