Inhalt:
Interdisziplinäre multimodale Schmerztherapieprogramme werden im Schwerpunkt stationär und tagesstationär im akut-stationären oder rehabilitativen Sektor für chronische Schmerzpatientin angeboten.
Eckpfeiler der Therapie sind ein teamintegriertes Therapiekonzept, Interdisziplinarität, Verhaltenstherapie, functional restauration und weitere aktivierende Therapieverfahren. Geregelt werden die strukturellen und prozessualen Anforderungen durch die Proceduren 8-918 oder 8-91.c.
Eine Vielzahl von Untersuchungen zeigt eine zunehmende Verbesserung der Evidenz naturheilkundlicher Verfahren zur Behandlung von Patienten mit Schmerzen.
Wir verfolgen in unserer Abteilung selbst einen integrativen therapeutischen Ansatz, der auf der Basis einer bewährten konventionellen Schmerztherapie mit bio-psycho-sozialen Ansatz, sog. Verfahren der klassischen Naturheilkunde und CAM-Verfahren mit salutogenetischem Ansatz integriert.
Der Refresher-Kurs zeigt anhand eines Pilotprojektes die Implementierung evidenter naturheilkundlicher Verfahren im Kontext der multimodalen Schmerztherapie auf. Nach Einführung zum Thema interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie, wird die Propädeutik klassischer NHV und CAM-Verfahren aufgezeigt und anhand von Beispielen, z.B. Ordnungstherapie, Bewegung (Yoga, Qi Gong) , balneo-physikalischen Maßnahmen (Hydrotherapie) spezifiziert.
Ziele:
Vermittlung von Wissen aus dem Bereich traditionelle europäische NHV, Salutogenese, Klassifizierung CAM-Verfahren, integrativer
Therapieansatz zwischen klassischer IMST und naturheilkundlichen Therapieverfahren.
Zielgruppe:
Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte und Teilnehmer des Kongresses die sich für das Thema Naturheilverfahren und integrative
Therapieansätze in der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie interessieren.