In dem Workshop wird der aktuelle Stand der KEDOQ-Schmerz-Datenbasis dargestellt.
Konzept KEDOQ-Schmerz: Über 17.000 Patienten in ambulanten, tagesklinischen und stationären Spezialisierten Schmerztherapeutischen Einrichtungen beschreiben sich durch den KEDOQ-Schmerz-Kerndatensatz. Hierfür werden bei Behandlungsbeginn der Deutsche Schmerzfragebogen durch die Patienten sowie Behandlungsanlass, Schmerzlokalisation, Diagnosen, Chronifizierungsstadium und bisherige Medikation durch die Behandler dokumentiert. Im Verlauf werden die durchgeführten diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen in der Einrichtung und das Behandlungsergebnis beim Patienten mit dem Verlaufsfragebogen erfasst.
Dokumentationsinhalte und die jeweils vorgesehenen Zeitpunkte wurden für ambulante, teilstationäre und stationäre Einrichtungen stimmig definiert: in (teil-) stationären Einrichtungen wird der Abschluss des eigenen Therapieabschnitts festgehalten bevor die Nachbefragung nach 3-6 Monaten erfolgt. Ambulante Einrichtungen beschreiben ihre Versorgung in 3-6 Monatsschritten. Die –möglichst - zuverlässige Dokumentation bei –möglichst- allen Patienten verlangt die Gestaltung der Abläufe und Verantwortlichkeiten im Alltag. Dann können die Daten auch die Schmerztherapeutische Versorgung in der eigenen Einrichtung – gut beschreiben.
Mit dem Kerndatensatz KEDOQ-Schmerz ist eine gemeinsame Datengrundlage für die sektorenübergreifende Schmerzmedizin geschaffen. Der Nutzen von KEDOQ-Schmerz für die Teilnehmer liegt bei den eigenen Auswertungen und Benchmarks, externer Qualitätssicherung und für gemeinsame Projekte.
Mit den Daten können die Erfolge der Schmerzmedizin in der aktuellen Versorgung und in Projekten wie PAIN2020 beschrieben werden.