Ziele:
Update Diagnostik und Therapie des chronischen Kreuzschmerzes
Zielgruppe:
Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten in der Schmerztherapie
Trotz vielfältiger medizinischer Anstrengungen bleibt die adäquate Behandlung von Patienten mit chronischen muskuloskelettalen, insbesondere Rückenschmerzen, eine Herausforderung. Eine Hauptschwierigkeit ist, dass das Symptom zur Diagnose wird.
Eine Therapie setzt im besten Fall eine interdisziplinäre und multimodale Diagnostik und die Kenntnis der zum Symptom führenden multiplen Einflussfaktoren sowie deren gegenseitiges Zusammenspiel voraus.
Die Komplexität des Krankheitsbildes bedeutet auch, bisherige monodiagnostische Verfahren wie moderne Bildgebung und deren Aussagekraft und Relevanz für die Therapie zu überdenken, kritisch zu hinterfragen und aufgrund der fraglichen Aussagekraft für die Therapie der chronisch Schmerzkranken letztlich nur in Ausnahmen einzusetzen. Stattdessen geht es um die Etablierung moderner und wissenschaftlich adäquater diagnostischer Maßnahmen, wie der psychosomatischen und mechanismenbasierten Anamnese, der Untersuchung und Befragung durch das interdisziplinäre Team aus ärztlichem, psychologischem und physiotherapeutischem Fachbereich unter Berücksichtigung der Neurophysiologie des Schmerzes.
Da es sich beim chronischen Schmerz um ein multidimensionales Phänomen mit biologisch-somatischen, kognitiv-emotionalen und behavioralen Aspekten handelt, führt nur eine gemeinsame Berücksichtigung aller Dimensionen zu einer angemessenen Erfassung und Behandlung des Schmerzproblems. Die reine somatische Analyse der lokalen organischen Befundlage wird den komplexen zentralen und peripheren neurophysiologischen Veränderungen und deren Konsequenzen für grundlegende psychische Veränderungen Betroffener nicht annähernd gerecht.
Gleiches gilt selbstverständlich für die Therapie chronisch Schmerzkranker. Monodisziplinäre Therapiesettings sind ohne Zweifel schon längst nicht mehr adäquat, um diese komplexen und die Gesamtheit eines Menschen betreffenden Krankheitsbilder therapeutisch zu adressieren.
Selbst gut etablierte, interdisziplinäre, multimodale Therapieprogramme sollten die Edukation über und Anwendung von neurophysiologischen Erkenntnissen des Schmerzes noch mehr in den Vordergrund rücken und zum zentralen Inhalt des angewendeten Krankheits- sowie Therapiemodells werden lassen.
Die bloße Vermittlung und Anwendung eines bio-psycho-sozialen Krankheits- und Therapiemodells ist häufig ungenügend.
Wichtige Erkenntnisse der Neurophysiologie wie periphere und zentrale Sensibilisierung und deren Konsequenzen für die individuelle Protektion durch Schmerz sind vorhanden und sollten dringend Teil des multimodalen Behandlungsstandards werden.
Der Gesamtworkshop besteht aus zwei Teilen (Teil 1 Diagnostik, Teil 2 Therapie).
Inhalte:
Der Refresher Kurs Akutschmerz beschäftigt sich dieses Jahr entsprechend des Mottos des diesjährigen Global Years of Pain mit Patientengruppen, die im Behandlungsalltag ein besonderes Augenmerk bedürfen. Es werden Besonderheiten und Behandlungsstrategien zur Therapie von akuten Schmerzen bei Patienten nicht-operativer Versorgungsbereiche, bei Schwangeren und Wöchnerinnen, Kindern und Alten Menschen dargestellt.
Ziele:
Das Ziel dieses Refresherkurses ist es praxisrelevante Kenntnisse zu vermitteln. Die Referenten sind alle in ihren Tätigkeitsbereichen praktisch erfahrene Kolleginne und Kollegen, die in gemeinsamer Diskussion mit den Teilnehmern Praxiswissen austauschen.
Zielgruppe:
Dieser Refresherkurs richtet sich an ärztliche und Pflegende Kolleginnen und Kollegen die im Krankenhaus und der ambulanten Versorgung Patienten mit Schmerzen bei akuten Erkrankungen oder auch postoperativ betreuen.
Der Kurs richtet sich an alle am Thema Kopfschmerz interessierten Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und Angehörigen anderer Fachrichtungen. Im Laufe des Jahres gab es neben der Veröffentlichung der endgültigen 3. Auflage der Internationalen Kopfschmerzklassifikation wesentliche neue Erkenntnisse zur Pathophysiologie und bedeutende Neuerungen in den therapeutischen Möglichkeiten primärer Kopfschmerzerkrankungen, insbesondere der Migräne und des Clusterkopfschmerzes. Der Refresherkurs soll Ihnen in einem interdisziplinären Setting ein Update über die wichtigsten Neurungen geben. Dabei sollen sowohl theoretische Erkenntnisse als auch ganz praktische uns alltagsrelevante Tipps vermittelt werden.
Vor dem Hintergrund der in den letzten Jahren erfolgenden Versachlichung und Standardisierung der Diagnostik und Therapie primärer Kopfschmerzerkrankungen die nicht zuletzt auf eine Fülle klinischer Studien, standardisierter Behandlungsleitlinien und neuer pharmakologischer Behandlungsansätze zurückzuführen sind, sollte jedoch nicht zu weit in den Hintergrund treten wer eigentlich behandelt wird, d.h. PatientInnen bei denen neben den evidenten molekularen Mechanismen, die den diversen Kopfschmerzerkrankungen zugrundeliegen, eben auch psychische Faktoren, Persönlichkeitsstrukturen und spezifische Verhaltensformen einen ganz wesentlichen Einfluß auf den Krankheitsverlauf haben und somit keinesfalls vernachlässigt werden dürfen.
Entsprechend der von der IASP empfohlenen und inzwischen allgemein anerkannten Sichtweise ist chronischer Schmerz - unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild - als ein multidimensionales Phänomen zu betrachten. Die Erkrankung beschränkt sich nicht nur auf das Erleben des zum Teil langjährigen Schmerzes selbst, sondern wird im Verlauf der Chronifizierung insbesondere im Verhalten, in Stimmungen und Gefühlen, in Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen sichtbar. Infolge chronischer Schmerzen verändert sich nicht selten auch die soziale und wirtschaftliche Situation der Patienten. Chronische Schmerzerkrankungen sind somit ein komplexes Ereignis, an dessen Entstehung und Aufrechterhaltung neben physiologischen auch psychische (d.h. emotionale, kognitive und verhaltensmäßige) Komponenten beteiligt sind. Die psychischen Anteile bestimmen in erheblichem Ausmaß die Beeinträchtigung des Patienten und damit seine Therapiebedürftigkeit.
Zielgruppe sind Psychologen und Ärzte, die mit Schmerzpatienten arbeiten
Ziele: Aktualisierung schmerzpsychotherapeutischer Kenntnisse zur psychologischen Diagnostik und Behandlung von Patienten mit chronischem Schmerz
Entsprechend der von der IASP empfohlenen und inzwischen allgemein anerkannten Sichtweise ist chronischer Schmerz - unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild - als ein multidimensionales Phänomen zu betrachten. Die Erkrankung beschränkt sich nicht nur auf das Erleben des zum Teil langjährigen Schmerzes selbst, sondern wird im Verlauf der Chronifizierung insbesondere im Verhalten, in Stimmungen und Gefühlen, in Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen sichtbar. Infolge chronischer Schmerzen verändert sich nicht selten auch die soziale und wirtschaftliche Situation der Patienten. Chronische Schmerzerkrankungen sind somit ein komplexes Ereignis, an dessen Entstehung und Aufrechterhaltung neben physiologischen auch psychische (d.h. emotionale, kognitive und verhaltensmäßige) Komponenten beteiligt sind. Die psychischen Anteile bestimmen in erheblichem Ausmaß die Beeinträchtigung des Patienten und damit seine Therapiebedürftigkeit.
Die Refresherkurse geben einen aktuellen Überblick zur psychologischen Diagnostik (Teil 1) und zur psychologischen Behandlung (Teil 2) von Patienten mit chronischem Schmerz. Der Besuch beider Teile wird empfohlen.
In diesem Refresherkurs werden aktuelle Konzepte zu Diagnostik und Therapie des neuropathischen Schmerzes vermittelt. Des Weiteren werden wichtige Aspekte der Neuromodulation besprochen. Schließlich wird die Klinisch relevante Pathophysiologie beim neuropathischen Schmerz dargestellt.
Zielgruppe: Schmerzmediziner, Anästhesisten, Neurologen, Physio-/ Ergotherapeuten, Psychologen und alle interessierten Kolleginnen und Kollegen
Entsprechend der von der IASP empfohlenen und inzwischen allgemein anerkannten Sichtweise ist chronischer Schmerz - unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild - als ein multidimensionales Phänomen zu betrachten. Die Erkrankung beschränkt sich nicht nur auf das Erleben des zum Teil langjährigen Schmerzes selbst, sondern wird im Verlauf der Chronifizierung insbesondere im Verhalten, in Stimmungen und Gefühlen, in Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen sichtbar. Infolge chronischer Schmerzen verändert sich nicht selten auch die soziale und wirtschaftliche Situation der Patienten. Chronische Schmerzerkrankungen sind somit ein komplexes Ereignis, an dessen Entstehung und Aufrechterhaltung neben physiologischen auch psychische (d.h. emotionale, kognitive und verhaltensmäßige) Komponenten beteiligt sind. Die psychischen Anteile bestimmen in erheblichem Ausmaß die Beeinträchtigung des Patienten und damit seine Therapiebedürftigkeit.
Die Refresherkurse geben einen aktuellen Überblick zur psychologischen Diagnostik (Teil 1) und zur psychologischen Behandlung (Teil 2) von Patienten mit chronischem Schmerz. Der Besuch beider Teile wird empfohlen.
Zielgruppe sind Psychologen und Ärzte, die mit Schmerzpatienten arbeiten
Ziele: Aktualisierung schmerzpsychotherapeutischer Kenntnisse zur psychologischen Diagnostik und Behandlung von Patienten mit chronischem Schmerz
Entsprechend der von der IASP empfohlenen und inzwischen allgemein anerkannten Sichtweise ist chronischer Schmerz - unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild - als ein multidimensionales Phänomen zu betrachten. Die Erkrankung beschränkt sich nicht nur auf das Erleben des zum Teil langjährigen Schmerzes selbst, sondern wird im Verlauf der Chronifizierung insbesondere im Verhalten, in Stimmungen und Gefühlen, in Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen sichtbar. Infolge chronischer Schmerzen verändert sich nicht selten auch die soziale und wirtschaftliche Situation der Patienten. Chronische Schmerzerkrankungen sind somit ein komplexes Ereignis, an dessen Entstehung und Aufrechterhaltung neben physiologischen auch psychische (d.h. emotionale, kognitive und verhaltensmäßige) Komponenten beteiligt sind. Die psychischen Anteile bestimmen in erheblichem Ausmaß die Beeinträchtigung des Patienten und damit seine Therapiebedürftigkeit.
Die Refresherkurse geben einen aktuellen Überblick zur psychologischen Diagnostik (Teil 1) und zur psychologischen Behandlung (Teil 2) von Patienten mit chronischem Schmerz. Der Besuch beider Teile wird empfohlen.
Vorträge / Beschreibung:
Chronische Rückenschmerzen, das Fibromyalgie Syndrom
und das komplex regionale Schmerzsyndrom (CRPS), sind Erkrankungen mit unterschiedlichen
Entstehungsmechanismen. Dennoch haben sie viele Gemeinsamkeiten. Wesentlich
ist, dass eine Vielzahl von Bewegungen, Aktivitäten des Alltags und körperliche Belastungen
Schmerzen bereiten und eingeschränkt sind. Im klassischen Sinne steht die Physiotherapie
für eine vollständige Wiederherstellung von Funktion und Leistungsfähigkeit.
Dies ist bei diesen oftmals hoch chronifizierten und beeinträchtigten Schmerzpatienten
unter den herkömmlichen Möglichkeiten nicht gut möglich. Hier bedarf es anderer Ziele
und Maßnahmen wie Ressourcenorientierung, Edukation und Verhaltensveränderung.
Ziel dieses Refresherkurses ist es, bekannt bewährte Therapiekonzepte und Maßnahmen
anhand des „Clinical Reasoning“ Prozesses gezielt einzusetzen und speziell für chronisch
maladaptive Probleme spezielle Behandlungsansätze kennen zu lernen. „Graded Activity“
und „Pacing“, „Graded Exposure“, „Graded Motor Imagery“ und angepasste Erklärungsmodelle
für die unterschiedlichen Probleme werden anhand von praktischen Beispielen
vorgestellt und diskutiert. Anhand der Beispiele wird auch auf die Verordnung physiotherapeutischer Maßnahmen eingegangen.
Ziele: Ziel dieses Refresherkurses ist es, physiotherapeutische Therapiekonzepte und Maßnahmen zur Behandlung chronisch maladaptiver Probleme anhand von Beispielen kennen zu lernen und die entsprechenden Verordnungen zu veranlassen.
Zielgruppe: Physio- und Ergotherapeuten, Sport- und Bewegungstherapeuten, Ärzte und Psychologen
Viszerale Schmerzen stehen in der Schmerzmedizin häufig nicht im Vordergrund, da sie im Rahmen der fachärztlichen Behandlung abgeklärt und behandelt werden. Der Refresher-Kurs beschäftigt sich aus diesem Grunde zunächst mit der fachärztlichen Abklärung viszeraler Schmerzen, die dem Schmerzmedizinern bewusst sein sollte, da er in der Regel erst bei chronischen problematischen Verläufen hinzugezogen wird.
Ursachen des viszeralen Schmerzes sind die besonders dehnungsempfindlichen Kapseln der parenchymatösen Organe wie Leber, Niere und Milz sowie die Muskelwände der Hohlorgane (z. B. Darm, Urether, Gallenblase, Harnblase).
Viszerale Schmerzen sind häufig diffus, dumpf und schlecht lokalisierbar. Meistens bestehen begleitend ausgeprägte vegetative Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüche. Parietale viszerale Schmerzen (somatische Schmerzen) sind eher scharf und stechend. Hervorgerufen werden sie meistens durch Irritation der parietalen Pleura oder des parietalen Peritoneums. Speziell bei viszeralen Schmerzen finden wir den sog. „übertragenen“ Schmerz (Referred Pain). Dabei können viszerale Schmerzen auf Oberflächenareale fortgeleitet werden, die den erkrankten Organen zugeordnet werden können (sog. Head`-Zonen). Auch tiefe somatische Strukturen, wie Muskeln, Faszien und Sehnen sind Projektionsorte des übertragenen Schmerzes.
Im Vordergrund dieses Refresher-Seminars steht die Entstehung und Diagnostik des viszeralen Schmerzes, wie er aus fachärztlicher Sicht – internistisch – gastroenterologisch, urologisch und gynäkologisch – abgeklärt wird. Bei funktionellen Beschwerden bieten auch osteopathische und physiotherapeutische Untersuchungen und Befunde hilfreiche Behandlungsansätze.
Zielgruppe: In erster Linie Schmerzmediziner, Anästhesisten, Allgemeinmediziner, Rheumatologen und Orthopäden sowie Physiotherapeuten.
Ziele sind: Die neurophysiologischen Grundlagen des Gelenkschmerzes und die damit verbundene Komplexität zu erfassen, die klinische Differentialdiagnostik kennenzulernen bzgl. klinischer Untersuchung, bildgebender und labormedizinischer Unterstützung
Zielgruppe: Schmerztherapeutisch/palliativmedizinisch tätige Ärztinnen/Ärzte und Pflegekräfte mit besonderem Interesse an der Behandlung von Tumorschmerzen (ambulant, teilstationär und stationär).
Zu vermittelnde Ziele: Grundkenntnisse in der Behandlung von Tumorschmerzen ist eine elementare Voraussetzung für alle an der Behandlung von Tumorpatienten/Palliativpatienten beteiligten Fachdisziplinen. Der differenzierte Einsatz der zur Verfügung stehenden Pharmaka nach dem WHO-Stufenschema (u.a. Nichtopioide, Opioide, Antineuropathika, Koanalgetika) ist dabei unabdingbar. Die Behandlungsoptionen sind meist durch bestehende Komorbiditäten der Patienten erschwert. Invasive Verfahren bzw. Pumpensysteme müssen in die Überlegungen integriert werden. Bewegungstherapie ist ein unverzichtbares Element in der Behandlung von Tumorschmerzen.
In dem angebotene Refresherkurs sollen Grundkenntnisse in der Behandlung von Tumorschmerzen anhand von ausgewählten Fallbeispielen erworben bzw. vertieft werden (u.a. WHO-Stufenschema, Opioidtitration, Einsatz Opioid-Äquivalenzdosierungstabelle, differenzierte Einsatz schnellanflutender Fentanyle, Behandlung neuropathischer Schmerzen, differenzierter Einsatz Koanalgetika, invasive Verfahren, Bewegungstherapie).
Maximale Teilnehmerzahl: 30-40
Inhalt: Das Problem des Medikamentenübergebrauchs und der Abhängigkeit stellen sich in der Schmerztherapie bei vielen Patienten und unterschiedlichen Substanzgruppen. Oftmals ist es schwierig, einen chronischen, bestimmungsgemäßen Gebrauch zur Sucht abzugrenzen. Unklar ist wie ein Absetzen, eine Medikamentenpause oder ein Entzug durchgeführt werden sollen. Die Kriterien der Sucht werden im Bezug zur verordneten Medikation diskutiert. Analgetika und Triptane können bei häufiger Einnahme zum Kopfschmerz durch Medikamentenübergebrauch führen. Strategen zur Durchführung eines Opiatentzuges und die Behandlung von vegetativen Entzugssymptomen werden vorgestellt.
Zielgruppe: Schmerzmediziner aller Fachgebiete
Beschreibung:
Angesichts der bekannten demographischen Entwicklung, mit einem raschen Älterwerden der Bevölkerung, werden Kenntnisse aus der Altersmedizin auch für Schmerztherapeuten immer interessanter und wichtiger. Neben einer State of the Art Schmerzerkennung und Schmerzbehandlung älterer Menschen, vom kognitiv unauffälligem bis zum schwerst-eingeschränkten älteren Menschen, wird ein besonderer Fokus auf funktionelle Einschränkungen im Alter und deren Erkennung sowie Dokumentation gelegt. Assessments wie u.a. der „Timed up and Go“ oder der „Chair-rise-Test“ werden erklärt und deren Aussage für die Praxis eingeordnet. Neben diesen spezifischen Tests gehören auch grundlegende Arbeitsweisen der Geriatrie und spezifische Besonderheiten älterer Menschen zu den vermittelten Inhalten.
Ziele:
Die Kursteilnehmer sollen am Ende des Kurses eine altersgerechte Schmerzerkennung durchführen können. Sie sollen die funktionellen Fähigkeiten eines älteren Menschen beurteilen können und sie sollen über zahlreiche Besonderheiten des älteren Menschen für den Praxisalltag informiert sein.
Ziele:
Update Diagnostik und Therapie des chronischen Kreuzschmerzes
Zielgruppe:
Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten in der Schmerztherapie
Trotz vielfältiger medizinischer Anstrengungen bleibt die adäquate Behandlung von Patienten mit chronischen muskuloskelettalen, insbesondere Rückenschmerzen, eine Herausforderung. Eine Hauptschwierigkeit ist, dass das Symptom zur Diagnose wird.
Eine Therapie setzt im besten Fall eine interdisziplinäre und multimodale Diagnostik und die Kenntnis der zum Symptom führenden multiplen Einflussfaktoren sowie deren gegenseitiges Zusammenspiel voraus.
Die Komplexität des Krankheitsbildes bedeutet auch, bisherige monodiagnostische Verfahren wie moderne Bildgebung und deren Aussagekraft und Relevanz für die Therapie zu überdenken, kritisch zu hinterfragen und aufgrund der fraglichen Aussagekraft für die Therapie der chronisch Schmerzkranken letztlich nur in Ausnahmen einzusetzen. Stattdessen geht es um die Etablierung moderner und wissenschaftlich adäquater diagnostischer Maßnahmen, wie der psychosomatischen und mechanismenbasierten Anamnese, der Untersuchung und Befragung durch das interdisziplinäre Team aus ärztlichem, psychologischem und physiotherapeutischem Fachbereich unter Berücksichtigung der Neurophysiologie des Schmerzes.
Da es sich beim chronischen Schmerz um ein multidimensionales Phänomen mit biologisch-somatischen, kognitiv-emotionalen und behavioralen Aspekten handelt, führt nur eine gemeinsame Berücksichtigung aller Dimensionen zu einer angemessenen Erfassung und Behandlung des Schmerzproblems. Die reine somatische Analyse der lokalen organischen Befundlage wird den komplexen zentralen und peripheren neurophysiologischen Veränderungen und deren Konsequenzen für grundlegende psychische Veränderungen Betroffener nicht annähernd gerecht.
Gleiches gilt selbstverständlich für die Therapie chronisch Schmerzkranker. Monodisziplinäre Therapiesettings sind ohne Zweifel schon längst nicht mehr adäquat, um diese komplexen und die Gesamtheit eines Menschen betreffenden Krankheitsbilder therapeutisch zu adressieren.
Selbst gut etablierte, interdisziplinäre, multimodale Therapieprogramme sollten die Edukation über und Anwendung von neurophysiologischen Erkenntnissen des Schmerzes noch mehr in den Vordergrund rücken und zum zentralen Inhalt des angewendeten Krankheits- sowie Therapiemodells werden lassen.
Die bloße Vermittlung und Anwendung eines bio-psycho-sozialen Krankheits- und Therapiemodells ist häufig ungenügend.
Wichtige Erkenntnisse der Neurophysiologie wie periphere und zentrale Sensibilisierung und deren Konsequenzen für die individuelle Protektion durch Schmerz sind vorhanden und sollten dringend Teil des multimodalen Behandlungsstandards werden.
Der Gesamtworkshop besteht aus zwei Teilen (Teil 1 Diagnostik, Teil 2 Therapie).
Inhalt:
Interdisziplinäre multimodale Schmerztherapieprogramme werden im Schwerpunkt stationär und tagesstationär im akut-stationären oder rehabilitativen Sektor für chronische Schmerzpatientin angeboten.
Eckpfeiler der Therapie sind ein teamintegriertes Therapiekonzept, Interdisziplinarität, Verhaltenstherapie, functional restauration und weitere aktivierende Therapieverfahren. Geregelt werden die strukturellen und prozessualen Anforderungen durch die Proceduren 8-918 oder 8-91.c.
Eine Vielzahl von Untersuchungen zeigt eine zunehmende Verbesserung der Evidenz naturheilkundlicher Verfahren zur Behandlung von Patienten mit Schmerzen.
Wir verfolgen in unserer Abteilung selbst einen integrativen therapeutischen Ansatz, der auf der Basis einer bewährten konventionellen Schmerztherapie mit bio-psycho-sozialen Ansatz, sog. Verfahren der klassischen Naturheilkunde und CAM-Verfahren mit salutogenetischem Ansatz integriert.
Der Refresher-Kurs zeigt anhand eines Pilotprojektes die Implementierung evidenter naturheilkundlicher Verfahren im Kontext der multimodalen Schmerztherapie auf. Nach Einführung zum Thema interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie, wird die Propädeutik klassischer NHV und CAM-Verfahren aufgezeigt und anhand von Beispielen, z.B. Ordnungstherapie, Bewegung (Yoga, Qi Gong) , balneo-physikalischen Maßnahmen (Hydrotherapie) spezifiziert.
Ziele:
Vermittlung von Wissen aus dem Bereich traditionelle europäische NHV, Salutogenese, Klassifizierung CAM-Verfahren, integrativer
Therapieansatz zwischen klassischer IMST und naturheilkundlichen Therapieverfahren.
Zielgruppe:
Ärzte, Therapeuten, Pflegekräfte und Teilnehmer des Kongresses die sich für das Thema Naturheilverfahren und integrative
Therapieansätze in der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie interessieren.
Die Begutachtung von Schmerzen, insbesondere chronische Schmerzen, stellt eine besondere Herausforderung für die gutachterliche Tätigkeit dar, die Kompetenz sowohl bei der Beurteilung körperlicher als auch psychischer Gesundheitsstörungen erfordert. Der Kurs soll in drei Blöcken einen Überblick über allgemeine Voraussetzungen, Begutachtung von Schmerzen allgemein und Kopfschmerzen geben.
Der Kurs richtet sich an alle am Thema Kopfschmerz interessierten Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und Angehörigen anderer Fachrichtungen. In einem interdisziplinären Setting möchten wir Ihnen ein Update über wichtige Aspekte der Diagnose und medikamentösen und nichtmedikamentösen Behandlung von Kopfschmerzen geben, inklusive praktischer Tipps für den Alltag. Der Ausschluss sekundärer Kopfschmerzen steht immer am Anfang einer Kopfschmerzbehandlung. Was kommt in der Praxis häufig vor, was ist selten aber gefährlich, auf welche Warnsignale muss man achten? - Viele Kopfschmerzpatienten haben Angst vor der nächsten Kopfschmerzattacke oder einer Verschlimmerung der Kopfschmerzen durch alltägliche Situationen oder Verhaltensweisen. Als Folge davon zeigt sich häufig ein ausgeprägtes Vermeidungsverhalten - oft mit massiven Auswirkungen auf die alltägliche Lebensführung. Wie geht man damit um? - Kopfschmerzen sind auch oft mit myofaszialen Beschwerden, insbesondere der Schulter-Nacken-Region assoziiert. Wie stellt man hier eine korrekte Diagnose und leitet eine wirksame Behandlung ein? - Schließlich gibt es insbesondere im Bereich der Migräne neue Behandlungsoptionen, die im letzten Vortrag vorgestellt werden. Welche Patienten eignen sich für eine Behandlung mit den neu auf den Markt kommenden Antikörpern gegen CGRP oder seinen Rezeptor? Was gibt es darüber hinaus für neue Möglichkeiten der Prophylaxe?
Der Kurs eignet sich gut als Ergänzung zum Refresherkurs Kopfschmerz 1 am Vormittag.
Zielgruppe: Der Kurs richtet sich an alle am Thema Kopfschmerz interessierten Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und Angehörigen anderer Fachrichtungen.