15:39 Uhr
FV-21:
Investigation of the quality reserve provided by Digital Variance Angiography in fenestrated and branched endovascular aortic aneurysm repair setting
Prof. Dr. med. Eric Verhoeven | Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg | Germany
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Autor:innen:
PD Dr. med. Athanasios Katsargyris | Klinikum Nürnberg Süd | Germany
Dr. med. Sebastian Nagel | Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg | Germany
Prof. Dr. med. Eric Verhoeven | Universitätsklinik der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg | Germany
Purpose
Kinetic imaging is a novel image processing algorithm providing enhanced image quality in X-ray angiography setting. The algorithm produces so‐called Digital Variance Angiography (DVA) images. The study objective was to assess the quality reserve of DVA images by comparing the performance to standard digital subtraction angiography (DSA) in fenestrated and branched endovascular aortic aneurysm repair (F/B-EVAR) setting.
Methods
Retrospective evaluation of image data of 30 patients undergoing F/B-EVAR at our institution without any preselection. The signal-to-noise ratio (SNR) of DSA and DVA images was measured and compared. The same raw image data were used to generate dynamic DSA and DVA runs. The videos were compared by six experts in a randomized blinded questionnaire. Fleiss’ Kappa-test was used to determine interrater agreement.
Results
DVA images provided 1.49 times higher SNR than DSA (median value, Q1-Q3 interval 1.14-1.81). Evaluators preferred DVA over DSA images in 85.9% of comparisons. The interrater agreement was 91.3% and Fleiss’s kappa was 0.21 (p < 0.001).
Discussion
DVA-imaging enhances angiographic image quality compared to DSA-imaging in F/B-EVAR setting. The observed quality reserve of DVA provides opportunities to reduce both radiation-dose and the amount of contrast agent. A prospective study based on these results could confirm the achievable amount of dose reduction without significant image quality loss.
16:01 Uhr
FV-22:
Magnetresonanztomogaphie (MRT) als Basis für die Fusionsbildgebung bei der endovaskulären Behandlung komplexer Aortenaneurysmen (FEVAR/BEVAR)
PD Dr. med. habil. Martin Austermann | St. Franziskus-Hospital | Germany
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Autor:in:
PD Dr. med. habil. Martin Austermann | St. Franziskus-Hospital | Germany
Einleitung:
Die endovaskuläre Behandlung komplexer Aortenpathologien mit fenestrierten und gebranchten Endografts hat die perioperative Mortalität und Morbidität in den letzten 20 Jahren erheblich reduziert, ist aber mit einer nicht unerheblichen Strahlenbelastung verbunden. Die Fusions-Technologie erlaubt es seit einigen Jahren die praeoperative CT-Bildgebung in die intraoperative Bildgebung der Angiosuite zu integrieren und konnte so die Strahlenbelastung und den Kontrastmittel-Verbrauch reduzieren. Die praeoperative Computertomographie ist allerdings ebenfalls mit einer nicht unerheblichen Strahlenbelastung verbunden. Eine alternative Schnittbildgebung stellt das MRT dar ohne Strahlenbelastung. Die vorliegende Studie untersucht die Einsatzmöglichkeit des MRT als Basis für die Fusionstechnologie bei der endovaskulären Behandlung komplexer Aortenpathologien, um die kumulative Strahlenbelastung dieser Patienten zu reduzieren.
Methodik:
Bei 5 Patienten mit komplexen Aortenpathologien wurde praeoperativ eine MRT-Angiographie des Abdomens durchgeführt. Das zu untersuchende Volumen wurde so plaziert, dass das gesamte Abdomen erfasst war und sowohl die Viszeral und Nierengefäße als auch die Beckengefäße in diesem Volumen abgebildet waren. Dieses Volumen wurde mit dem Fusions-Siemensprototyp segmentiert und ein s.g. Mesh-Modell wurde errechnet in dem sämtliche Zielgefäße (Viszeral-,Nierengefäße und Iliacalgefäße) markiert wurden. Intraoperativ wurde dann dieses Mesh-Modell registriert, heißt mit der intraoperativen Durchleuchtung fusioniert.
Ergebnis:
Bei den genannten 5 Patienten wurde erfolgreich das erfasste MRT-Volumen mit Hilfe des Siemens-Fusions-Prototyps segmentiert und konnte effektiv mit der intraopoerativen Bildgebung fusioniert/registriert werden. Die Präzision der Zielgefäßmarkierungen war vergleichbar mit der Präzision eines CT-basierten Volumens.
Schlußvolgerung:
Die Magnetresonanztomographe kann als Basis für die Fusionstechnik bei der endovaskulären Therapie von komplexen Aortenpathologien eingesetzt werden. Dafür muss das zu untersuchende Volumen speziell erfasst werden, um keine Verzerrungen der Distanzen zu kreieren. Diese Möglichkeit erlaubt die Strahlenbelastung einiger Patienten zu reduzieren.