Autor:innen:
Friederike Rüffer | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden | Germany
Dr. Anne Neumann | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden | Germany
Prof. Dr. med. Sebastian von Peter | Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane
Yuriy Ignatvey | Immanuel Klinik Rüdersdorf | Germany
Katrin Arnold | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden | Germany
Stefanie Deckert | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden | Germany
Bettina Soltmann | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der TU Dresden | Germany
Prof. Dr. med. Andrea Pfennig | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden | Germany
Prof. Dr. Martin Heinze | Medizinische Hochschule Brandenburg | Germany
Prof. Dr. med. Jochen Schmitt | Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) | Germany
Johanna Graff | Uniklinikum Dresden | Germany
Hintergrund:
Das Innovationsfonds-geförderte Projekt PsychCare untersucht die Wirksamkeit sektorenübergreifender Versorgungsmodelle in der Psychiatrie im Rahmen einer prospektiven multizentrischen Beobachtungsstudie,
um Nutzen, Kosten und Effizienz von Modellvorhaben nach §64b SGB V aus Sicht von Patienten, Angehörigen und Behandlern im Vergleich zur Regelversorgung zu analysieren. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, über eine kontrollierte Längsschnittbetrachtung wichtige Rückschlüsse für die Optimierung des medizinischen Outcomes der Qualität der Versorgung psychisch kranker Menschen zu ziehen.
Fragestellung
Zur Abbildung der Qualität der psychiatrischen Versorgung werden in einem Teilprojekt von PsychCare Indikatoren für das kurz-und mittelfristige Monitoring sektorenübergreifender psychiatrischer Versorgung entwickelt. Unter Einbezug von Patienten – Angehörigen und Behandlern, versucht das Projekt eine möglichst allumfassende Sicht auf eine wünschenswerte Qualität der psychiatrischen Versorgung zu erlangen und daraus passend Indikatoren zu entwickeln.
Methode
Diese Sicht wird im Ausgang gestützt von einer umfassenden Literaturrecherche zu bereits existierenden Qualitätsindikatoren. Die daraus entnommenen Qualitätsindikatoren wurden unter Qualitätsaspekten zusammengefasst, die in einer ersten Delphi-Runde an das Panel bestehend aus Patienten, Angehörigen und Behandlern geschickt wurden mit der Bitte um Einordnung nach Relevanz und Beeinflussbarkeit von institutioneller Seite. Mit dem Rücklauf ergaben sich eine Menge konstruktiver und qualitativ hochwertiger Rückmeldungen, die in einer Expertenrunde in die bereits bestehenden Qualitätsindikatoren eingearbeitet werden.
Ergebnisse
Nach Einarbeitung der Kommentare werden diese in einer zweiten Delphi-Runde nochmals auf Relevanz und Beeinflussbarkeit geprüft. Diese werden nochmals eingearbeitet und gehen dann in die finale Abstimmung.
Auf dem DKFV möchten wir den aktuellen Stand des Projektes vorstellen.