Dieses Symposium widmet sich dem Spannungsfeld von neuartigen Technologien und klinischen Applikationen von POCT. Wir erwarten dabei einen spannenden wissenschaftlichen Austausch zu analytischen Grundlagen, IT-Themen und neuen klinisch-diagnostischen Anwendungen des POCT.
Laboruntersuchungen zum Nachweis pathologischer Veränderungen der Glycosylierung von Glycoproteinen und -lipiden haben dank neuer analytischer Methoden zunehmende diagnostische Bedeutung. Das Symposium gibt einen Überblick über wichtige neue Glycosylierungsbiomarker mit Schwerpunkt Autoimmunerkrankungen, Onkologie und Seltene Krankheiten.
In der Sitzung wird die Arbeitsgemeinschaft Medizinischer Fachgesellschaften (AWMF) über aktuelle Themen und Brennpunkte der AWMF berichten. Anschließend wird der Stand der aktuellen S2K Leitlinie „Rationelle Labordiagnostik zur Abklärung akuter Nierenschädigungen und progredienter Nierenerkrankungen“ mit den Schwerpunkten GFR und akutes Nierenversagen sowie die aktuelle Arbeit und der Stand zur S2K Leitlinie „Präanalytik“ diskutiert.
Es werden Fragestellungen vorgestellt und diskutiert, die aus der frauenärztlichen Praxis an den Laborarzt herangetragen werden, wie Fragen zur Abklärung der Fertilität, Adipositas und Thrombophilie.
Allergien und Asthma sind Volkskrankheiten. Der Krankheit liegen ganz unterschiedliche endotypische Pathomechanismen zugrunde. Mit den Werkzeugen der Präzisionsmedizin lassen sich diese Pathomechanismen heute herausarbeiten und es stehen schon erste endotypspezifische innovative Medikamente zur Verfügung (insbesondere sogenannte Biologika), die schon jetzt zum Einsatz kommen. Damit wird ein neues Kapitel der medizinischen Diagnostik und Versorgung aufgeschlagen.
Das Mikrobiom des Menschen spielt eine wichtige Rolle für zahlreiche Erkrankungen des Menschen. Neue Erkenntnisse zur Rolle des Mikrobioms bei der multiplen Sklerose und der aktuelle Stand der Mikrobiomdiagnostik mittels Next Generation Sequencing (NGS) werden diskutiert.
In dem Symposium werden wir uns der Frage annehmen, wie die computerbasierte Analyse großer Labordatenmengen einen Mehrwert für Diagnostik und Forschung generieren kann.
Im Rahmen der Weiterentwicklung der Rili-BÄK wurden die allgemeinen Vorgaben zum Qualitätsmanagementsystem Teil A aktualisiert und Begriffe wie die "dokumentierte Information" und der Peer-Review als Alternative zum internen Audit aufgenommen. Die Tabelle B1 wurde um zahlreiche Analyte erweitert, beim HbA1c die medizinischen Anfordernisse an die Messqualität berücksichtigt, der Bereich Liquor systematisch überarbeitet und das Trockenblut mit Messgrößen aus dem Neugeborenenscreening als weiteres Untersuchungsmaterial neu aufgenommen. Darüber hinaus erfolgten Anpassungen in den Teilen B2 und B3 sowie C bis E.
In diesem Symposium werden Beispiele der weitreichenden Möglichkeiten der Einzel-Zell-Sequenzierung für die klinische Forschung und die zukünftige Diagnostik besprochen.
Die wachsenden Anforderungen an die Qualität in der Labormedizin sind Ansporn und Herausforderung für die EQA-Anbieter. Ziel ist es, die Aussagekraft labormedizinischer Ergebnisse durch Qualitätssicherung zu optimieren – für etablierte Untersuchungen sowie für ganz neue Entwicklungen.