Umwelteinflüsse, wie insbesondere Nahrung, tragen neben einer genetischen Komponente signifikant zu Entstehung und Progression des Typ 2 Diabetes bei. Unabhängig von unserem eigentlichen genetischen Code führen spezifische Umweltsignale zu Modifizierungen des Genoms, welche man als epigenetische Veränderungen bezeichnet und welche entscheidend zu Änderungen in Genaktivität, Zellstoffwechsel und Organfunktion beitragen. Das Symposium "Epigenetische Kontrolle beim Diabetes" beleuchtet neueste Erkenntnisse in diesem Bereich hinsichtlich der epigenetischen Übertragbarkeit des Risikos für Diabetes von Eltern auf ihre Kinder, des Zusammenspiels von Genom und Umwelt bei der Krankheitsprogression sowie des Einsatzes epigenetischer Tools für die Therapie des Diabetes.