AG Diabetes und Herz der DDG in Kooperation mit Diabetes der DGK
Das Bild des Patienten mit einem Diabetes mellitus wird maßgeblich von seinen mikro- und makrovaskulären Komplikationen bestimmt. Häufig können die Wurzeln in der Entstehung dieser Diabetes assoziierten Komplikationen bereits weit vorab der Entwicklung einer Glukosestoffwechselstörung bei adipösen oder prä-diabetischen Patienten gesucht werden. Neue Medikamente versprechen hierbei einen pathophysiologisch gezielteren Ansatz und eine Reduktion kardiovaskulärer und renaler Komplikationen. In einem gemeinsamen Symposium der AG Herz und Diabetes der DGK und der AG Diabetes und Herz der DDG möchten wir diese Thematik aufgreifen und mit ausgewählten Experten diskutieren. Neben den vaskulären Komplikationen im Rahmen eines Diabetes mellitus hat in den letzten Jahren die Einschränkung der kardialen Funktion bei Diabetikern ein zunehmendes Interesse erweckt. Frau Professor Katharina Schütt aus Aachen wird über die Bedeutung der Herzinsuffizienz und neuer therapeutischer Optionen in der Therapie des Herzversagens bei Patienten mit einem Diabetes mellitus berichten. Das Thema der kardiometabolischen Therapie mit Hilfe neuer Medikamente zur Behandlung des Diabetes mellitus und deren Bedeutung für die Prognose wird von Herrn Professor Dr. Stephan Jacob aus Villingen beleuchtet. Herr Professor Helmut Schinzel aus Mainz wird die Hämorheologie und Hämostaseologie des Diabetikers unter die Lupe nehmen. Hierbei könnten neue Ansätze in der Gerinnungshemmung insbesondere für Patienten mit einem Diabetes mellitus eine Verbesserung der Prognose bedeuten. Im Weiteren wird Herr Prof. Dr. Jan Menne aus Hannover die diabetische Nephropathie und die Bedeutung neuer Medikamente in der Progression dieser Komplikation darstellen.