13:00 Uhr
Pharmakotherapie der unipolaren Depression
Max Schmauß, Augsburg (Germany)
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Autor:in:
Max Schmauß, Augsburg (Germany)
Im State-of-the-Art-Vortrag werden die aktuellen evidenzbasierten Daten zur Akut- und Erhaltungstherapie bzw. Rezidivprophylaxe unipolarer Depression mit Antidepressiva und Lithium zusammengefasst.
Darüber hinaus wird ein Überblick über relevante unerwünschte Arzneimittelwirkungen (Serotonin-Syndrom, Serotonin-Absetzsyndrom, Gewichtszunahme, sexuelle Dysfunktionen, Switch in die Manie, Fahrtauglichkeit) gegeben. Auf die Themen Antidepressiva und Schwangerschaft bzw. Suizidalität wird ebenfalls eingegangen.
Last but not least werden innovative Behandlungsoptionen bei unipolaren Depressionen (Botulinumtoxin, Ketamin bzw. Esketamin und Brexanolol) dargestellt.
13:30 Uhr
Psychotherapie der Depressionsbehandlung
Mathias Berger, Freiburg im Breisgau (Germany)
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Mathias Berger, Freiburg im Breisgau (Germany)
In den zz. geltenden S3-Leitlinien wird der Psychotherapie für das Gesamtspektrum unipolarer Depressionen gegenüber der Pharmakotherapie eine eher priorisierende Bedeutung zugemessen. Im ersten Teil des Vortrags wird ein differenziertes Licht auf die Studienlage beider Therapieverfahren geworfen. Dem folgt die Auflistung von unterschiedlichen Möglichkeiten, die relativ hohe Rate von Nonrespondern auf Psychotherapie zu verringern. Als Non-state-of-the-art wird die zunehmende unkritische Anwendung bisher nicht evidenzbasierter Psychotherapieformen im klinischen Alltag diskutiert. Zum Abschluß wird auf die Personalausstattung psychiatrisch-psychotherapeutischen Kliniken, die auch weiterhin einer State-of-the-art entsprechenden Psychotherapie entgegensteht, eingegangen.