Rassismus beinhaltet strukturelle, kulturelle, interpersonelle und individuelle Aspekte, die sich historisch und kontextuell verändern. Rassistisches Handeln, sowie rassistische Diskriminierungserfahrungen im Alltag und im Gesundheitswesen sind u.a. wichtige Determinanten von gesundheitlichen Ungleichheiten in der Bevölkerung.
Studien in Deutschland liefern Hinweise auf eine schlechtere psychische Gesundheit, sowie schlechtere psychische Versorgung von Menschen, die möglicherweise Zielgruppen rassistischer Diskriminierung sind. Diese werden am ehesten unter der Gruppe „Menschen mit Migrationshintergrund“ erfasst. Internationale Studien belegen, dass rassistische Diskriminierung eine unabhängige Einflussgröße für die psychische (und physische) Gesundheit darstellt.
Im Beitrag werden die Folgen rassistischer Diskriminierung für die psychische Gesundheit, sowie bei der Gesundheitsversorgung dargestellt und Handlungsmöglichkeiten diskutiert.