Beschreibung:
Der erste Block ist durch theoretische Vorträge geprägt und soll uns auf den aktuellen Stand in den relevanten Teilbereichen Versorgung dieser Patientengruppe im bestehenden System bringen. Die Vortragenden werden die vorhandenen Defizite aufzeigen, eine alternative ambulante Therapieform und ihre Ergebnisse vorstellen und die aktuellen Empfehlungen zu interventionellen und operativen Therapieverfahren erläutern.
Beschreibung:
Dieser interdisziplinärer Refresherkurs stellt die Grundlagen in Entstehung und Umgang mit Medikamentenabhängigkeitenim schmerztherapeutischen Kontext dar. Pathophysiologie, psychologische und klinische Entstehungsmuster, aktuelle Leitlinien sowie praktische schmerzmedizinische Herangehensweisen werden anschaulich dargestellt.
Ziele:
Die Teilnehmenden können Risikopatient*innen im Hinblick auf Medikamentenmissbrauch identifizieren. Sie kennen Gefahren, Regeln und Grenzen beim Einsatz von Opioiden, Cannabinoiden und Gabapentinoiden. Die Teilnehmenden kennen Indikation, Strategien und Grenzen zur Dosis-Reduktion dieser Substanzen und alternative Therapiestrategien.
Zielgruppe:
Medizinisches Fachpersonal (Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Gesundheits-und Krankenpflege, andere in der Schmerzmedizin beteiligte Fachgruppen)
Beschreibung:
Der zweite Block ist durch sehr praktische Empfehlungen zu den relevanten Inhalten der interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie im Rückenzentrum Am Michel geprägt. Wir wollen herausstellen, was sich in den letzten 2 Jahren bewährt hat und welche neuen Elemente die Versorgung dieser Patientengruppen bereichert hat. Die Vortragenden werden Ausschnitte aus ihrer Arbeit vorstellen und erläutern.
Beschreibung:
Therapien der traditionellen Naturheilverfahren und ausgesuchte Methoden der Komplementärmedizin haben seit jeher einen hohen Stellenwert bei der Behandlung von akuten und chronischen Schmerzzuständen. Neben der Vielfalt der Therapieverfahren zeigt sich in wissenschaftlichen Untersuchungen eine zunehmend positive Evidenz naturheilkundlicher und komplementärer Behandlungsansätze. Auch Umfragen unter Patienten zeigen, daß großes Interesse und eine hohe Aktzeptanz gegenüber solchen Therapieverfahren zur Behandlung von Schmerzen besteht. Allerdings stellen die Heterogenität der Verfahren mit ihren verschiedenen Wirkweisen und Behandlungsmöglichkeiten auch einen hohen Anspruch an den/die verantwortliche/n Behandler. Eine Herausforderung kann es schließlich für ein Therapieteam darstellen, naturheilkundliche Therapiemaßnahmen im Rahmen einer interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie zur Anwendung zu bringen.
Ziele:
Die Teilnehmer erhalten eine Einführung in die Verfahren der klassischen Naturheilkunde und komplementären Therapieverfahren. Weiterhin werden einzelne Verfahren hinsichtlich Evidenz und Wirkweise in Bezug auf chronische Schmerzen dargestellt. Möglichkeiten der Implementierung in die interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie werden aufgezeigt. Einzelne Verfahren werden praxisnah dargestellt (z.B. Akupunktur, Aromatherapie, Intervallfasten, Yoga, Qigong, Blutegel)
Zielgruppe:
Alle Fachbereiche der Schmerzmedizin (Therapie, Pflege, Psychologie und Medizin) mit Interesse an Verfahren der Naturheilkunde.
Entsprechend der von der IASP empfohlenen und inzwischen allgemein anerkannten Sichtweise ist chronischer Schmerz - unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild - als ein multidimensionales Phänomen zu betrachten. Das entspricht dem bio-psycho-sozialen Verständnis von chronischem Schmerz als eigenständige Erkrankung nach ICD-11 Die Erkrankung beschränkt sich nicht nur auf das Erleben des zum Teil langjährigen Schmerzes selbst, sondern wird im Verlauf der Chronifizierung insbesondere im Verhalten, in Stimmungen und Gefühlen, in Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen sichtbar. Infolge chronischer Schmerzen verändert sich nicht selten auch die soziale und wirtschaftliche Situation der Patienten. Chronische Schmerzerkrankungen sind somit ein komplexes Ereignis, an dessen Entstehung und Aufrechterhaltung neben physiologischen auch psychische (d.h. emotionale, kognitive und verhaltensmäßige) Komponenten beteiligt sind. Die psychischen Anteile bestimmen in erheblichem Ausmaß die Beeinträchtigung des Patienten und damit seine Therapiebedürftigkeit.
Die Refresherkurse geben einen aktuellen Überblick zur psychologischen Diagnostik (Teil 1) und zur psychologischen Behandlung (Teil 2) von Patienten mit chronischem Schmerz. Der Besuch beider Teile wird empfohlen.
Entsprechend der von der IASP empfohlenen und inzwischen allgemein anerkannten Sichtweise ist chronischer Schmerz - unabhängig vom jeweiligen Krankheitsbild - als ein multidimensionales Phänomen zu betrachten. Das entspricht dem bio-psycho-sozialen Verständnis von chronischem Schmerz als eigenständige Erkrankung nach ICD-11 Die Erkrankung beschränkt sich nicht nur auf das Erleben des zum Teil langjährigen Schmerzes selbst, sondern wird im Verlauf der Chronifizierung insbesondere im Verhalten, in Stimmungen und Gefühlen, in Gedanken, Erwartungen und Überzeugungen sichtbar. Infolge chronischer Schmerzen verändert sich nicht selten auch die soziale und wirtschaftliche Situation der Patienten. Chronische Schmerzerkrankungen sind somit ein komplexes Ereignis, an dessen Entstehung und Aufrechterhaltung neben physiologischen auch psychische (d.h. emotionale, kognitive und verhaltensmäßige) Komponenten beteiligt sind. Die psychischen Anteile bestimmen in erheblichem Ausmaß die Beeinträchtigung des Patienten und damit seine Therapiebedürftigkeit.
Die Refresherkurse geben einen aktuellen Überblick zur psychologischen Diagnostik (Teil 1) und zur psychologischen Behandlung (Teil 2) von Patienten mit chronischem Schmerz. Der Besuch beider Teile wird empfohlen.