In einer Werkstatt - zum Beispiel für Autos - ist es selbstverständlich eine Reihe von Werkzeugen vorzuhalten, die für die unterschiedlichen Aufgaben eingesetzt werden. Während ein Schraubenschlüssel ständig benutzt wird, kommen andere Werkzeuge nur gelegentlich oder sogar nur selten zum Einsatz. Außerdem hat jeder Mechaniker sein Lieblingswerkzeug.
In der Therapie chronischer Schmerzen werden ebenso Werkzeuge benötigt. Wir verstehen darunter Arbeitshilfen, Aufgabenblätter, Anleitungen oder Informationsblätter. Aus einer umfangreichen Materialsammlung stellen wir in diesem Workshop unsere beliebtesten Tools und unsere Erfahrungen damit in der ambulanten und stationären Therapie vor. Das Spektrum reicht dabei von Hilfestellungen für die Anamnese über Anregungen zur Aufmerksamkeitslenkung und den Umgang mit schmerzbezogener Angst bis zu Informationen zu Grundbedürfnissen, deren Nichterfüllung schmerzhaft sein kann. Sie sind eingeladen, die Materialen auszuprobieren, darüber zu diskutieren und sie für Ihre spezielle therapeutische Situation nutzbar zu machen.
Die vorgestellten Tools sind nicht nur für Psychotherapeuten nutzbar: Alle Berufsgruppen, die mit chronischen Schmerzpatienten zu tun haben, können davon profitieren.
Teilnehmerkreis: Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und Pflegekräfte