In allen neuen Leitlinien für Bipolare Störungen wird Lithium als Mittel der ersten Wahl genannt (in einigen sogar als einziges Mittel der ersten Wahl). Gerade jüngere Kolleginnen und Kollegen fühlen sich aber unsicher, diese Therapie einzusetzen, da viele medizinische Aspekte und Einschränkungen berücksichtigt werden müssen.
Die Workshop-Leiter sind für die hier relevanten Fragestellungen sehr erfahren und durch ihre universitären Anbindungen auch mit dem aktuellen Stand der Forschung vertraut.
Ziele: Die Teilnehmenden werden in der Lage sein, Lithium in der Praxis einzusetzen und werden sich dabei kompetent und sicher fühlen. Insbesondere werden sie erlernen, welche Kontrolluntersuchungen erforderlich sind, welche Ko-Medikationen besondere Aufmerksamkeit verlangen und welche Kombinationstherapien erfolgsversprechend sind. Der Einsatz von Lithium in speziellen Patientengruppen (Frauen im gebärfähigen Alter, Schwangere, Ältere) wird ebenso vermittelt werden, wie Beginn und Dauer einer Lithiumtherapie. Fallbeispiele und praktische Übungen zur Anwendung von Lithium stellen einen wichtigen Teil des Kurses dar.
(inkl. Kombinationen und Alternativen und inkl. Thema Kinderwunsch, Schwangerschaft und Wochenbett bei Bipolaren Störungen)