Diese Veranstaltung wird nicht als Video-on-Demand-Angebot verfügbar sein.
Therapieresistenz ist ein häufiges Phänomen der Schizophreniebehandlung. Obwohl Häufigkeitsangaben aufgrund der unterschiedlichen verwendeten Definitionen schwierig sind, gehen Guidelines davon aus, dass etwa 30% der Patienten nicht genügend auf eine initiale Behandlung ansprechen.
Im Wechselspiel der beiden Referenten wird der Vortragende anhand eines konkreten Falls auf folgende Punkte eingehen:
1. Welche Faktoren müssen ausgeschlossen werden, bevor man von Therapieresistenz ausgehen kann? Welche Rolle spielen hierbei Serumspiegelbestimmungen und schnelle Metabolisierer?
2. Wie lange sollte man ein Antipsychotikum geben, bevor man von Unwirksamkeit ausgeht und die Medikation umstellt?
3. Was ist die beste Strategie bei initialer Non-Response – Dosiserhöhung oder Substanzwechsel?
4. Gibt es Wirksamkeitsunterschiede zwischen den verschiedenen Antipsychotika?
5. Was ist der Stellenwert von Clozapin?
6. Welche Evidenz gibt es für verschiedene Augmentierungsstrategien (Benzodiazepine, Mood-stabiliser, Antidepressiva, EKT)?
7. Was ist die Datenlage über die Effektivität von Antipsychotikakombinationen und welche Kombinationen sind am ehesten geeignet?
Am Ende des Symposiums werden die Teilnehmer mit dem aktuellen Stand der Evidenz vertraut sein.