Die Wiederherstellung der körpereigenen Insulinproduktion stellt einen wesentlichen therapeutischen Ansatz für die Behandlung des Diabetes mellitus mit Insulinmangel dar. Hierbei werden verschiedentliche Ansätze experimentell und translational verfolgt, um einer „Heilung“ der defizienten Insulinsekretion näherzukommen.
Zum einen gibt es hier ganz neue experimentelle regenerative Ansätze, die die Aussicht darauf bieten, dass Insulin-produzierende Betazellen des endokrinen Pankreas tatsächlich durch Medikamente regeneriert werden können. Darüber hinaus hat auch die Transplantationsmedizin deutliche Fortschritte gemacht und in diesem Symposium wird ein Update zum aktuellen Stand der Pankreas-Inseltransplantation gegeben werden. Neue experimentelle und translationale Ansätze können darüber hinaus verwendet werden, um das Fortschreiten einer Beta-Zelldestruktion und deren Behandlungsoptionen zu untersuchen. Hierbei werden neue Modelle der Transplantation vorgestellt werden. Schließlich hat auch die Behandlung der Autoimmunität beim Typ-1-Diabetes im Sinne einer Immuntherapie in den letzten Jahren große klinisch relevante Fortschritte gezeigt. So gibt es erste Hinweise, dass das Immunsystem durch entsprechende Behandlung bei Menschen mit Typ-1-Diabetes dahingehend beeinflusst werden kann, dass eine immunologische Beta-Zellzerstörung im Rahmen dieser Erkrankung reduziert oder möglicherweise sogar aufgehalten werden kann. Diese neuesten immuntherapeutischen Ansätze werden im Symposion ebenfalls vorgestellt.
Nach dem Besuch des Symposiums zu neuen zelltherapeutischen Ansätzen zur Behandlung des Diabetes mellitus werden Sie die aktuellsten Forschungsergebnisse aus Grundlagenwissenschaft, translationaler Medizin und klinischen Studien zur Regeneration und Wiederherstellung der endogenen Insulinsekretion sowie deren klinische Perspektive erfahren haben.
(DZD-Symposium)