Sekundäre Kopfschmerzen sind, obwohl in Summe seltener als die häufigen primären Kopfschmerzen, in der klinischen Praxis sehr relevant. Kenntnisse bezüglich Häufigkeit, klinischer Symptomatik, diagnostischer Einordnung und Klassifikation der unterschiedlichen Formen sind daher essentiell. Im Rahmen des Symposium werden drei wichtige Aspekte eine Rolle spielen: Am Anfang werden neue Daten zur Rolle der Gefäße bei Kopfschmerzen dargestellt. Dabei geht es nicht nur um die Frage nach der Häufigkeit und Relevanz von sekundären Kopfschmerzen bei Gefäßstörungen, sondern auch um eine mögliche Rolle im Rahmen der Pathophysiologie von Kopfschmerzen allgemein. Im zweiten thematischen Schwerpunkt wird das Thema aus genetischer Sicht beleuchtet. Nach einer Zusammenfassung des aktuellen Wissensstands zur Genetik primärer Kopfschmerzen werden exemplarisch genetisch bedingte (vaskuläre) Syndrome vorgestellt, bei denen Kopfschmerzen ein wichtiger Teil des Phänotyps sind. Abschließend werden aktuelle Aspekte zum häufigen posttraumatischen Kopfschmerz dargestellt, wobei hier neue Aspekte zur Pathophysiologie und Therapie diskutiert werden.
10:00 Uhr
Gefäßveränderungen und Störungen des Metabolismus als Ursache für Kopfschmerzen – Was wissen wir heute?
PD Dr. med. habil. Torsten Kraya | Klinikum St. Georg Leipzig | Germany
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Autor:in:
PD Dr. med. habil. Torsten Kraya | Klinikum St. Georg Leipzig | Germany
Kopfschmerzen als Folge von Veränderungen im Rahmen des Schlaganfalls (Multi-Center-Studie der DMKG). Mitochondriale Erkrankungen und Störungen der Gefäße, insbesondere Veränderungen der Gefäßarchitektur gehen mit dem Auftreten von Kopfschmerzen einh
10:25 Uhr
Kopfschmerzen und Genetik – Was ist relevant?
Dr. Eva Auffenberg | Switzerland
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Dr. Eva Auffenberg | Switzerland
Genomweiter Assoziationsstudien (GWAS) und die Rolle der „vaskulären Komponente“ bei der Migräne und verschiedenen erblichen (vaskulären) Syndromen, bei denen Kopfschmerzen einen wichtigen Teil des klinischen Phänotyps darstellen
10:50 Uhr
Posttraumatische Kopfschmerzen – Zwischen Neurobiologie und Psychologie
Prof. Dr. Mark Obermann | Klinikum Weser-Egge | Germany
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Autor:in:
Prof. Dr. Mark Obermann | Klinikum Weser-Egge | Germany
Nach HWS-Beschleunigungsverletzung klagen etwa 90% der Betroffenen über Kopf- und/oder Nackenschmerzen, aber auch Schlafstörungen und Angst gehören zu den Schleudertraumaassoziierten Erkrankungen. Somatische und psychische Ursachen spielen eine Rolle