Für die patientennahe Labordiagnostik gilt, dass sich die Nachweisverfahren und die Anwendungsfelder rasant weiterentwickeln bzw. verbreitern. Die Session wird folgende Themen aufgreifen: Molekularer Nachweis von Infektionserregern, kontinuierliche Glukosemessung, Gerinnungsdiagnostik und Auswirkungen der neuen IVDR.
Mittels Künstlicher Intelligenz können aus komplexen Daten wertvolle medizinische Schlüsse gezogen werden. In unserer Session stellen wir uns der Frage, für welche Anwendungen KI im Labor benötigt wird und welche Anforderungen hierbei umgesetzt werden müssen.
Inhalt:
Kurzvorträge: Zytologie der serösen Höhlen benigne / maligne mit mikroskopischen Übungen.
Darüber hinaus Präparate zum Selbsttest und bei Bedarf Präparate-Quiz
Zielgruppe:
Personen mit morphologischem Interesse
- z.B. mit morphologischer Erfahrung: Fokus auf Selbsttest, Quiz
oder
- ohne oder mit wenig morphologischer Erfahrung: Lehrpräparate, aber auch Selbsttest, Quiz
Hinweis: Dieses Symposium steht online ausschließlich on-demand zur Verfügung!
Erscheinungsformen der Akuten Leukämien anhand von Fallbeispielen
Bei den akuten Leukämien handelt es sich um klonale Stammzellerkrankungen der myeloischen oder lymphatischen Zellreihe, die durch eine schnelle Proliferation von Blasten gekennzeichnet sind. Da sie für die Patient*innen eine akut lebensbedrohliche Erkrankung darstellen, ist hier eine rasche und qualifizierte Labordiagnostik zwingend erforderlich und die Expertise der MTLA von entscheidender Bedeutung. Der erste Verdacht ergibt sich meist durch einen auffälligen Blutbildbefund, der eine mikroskopische Auswertung erforderlich macht. Zytologisch kommt es maßgeblich auf die Erkennung, Differenzierung und Zuordnung der Blasten an.
In diesem Workshop können Sie Ihre zytologischen Fähigkeiten diesbezüglich gezielt trainieren, indem Sie an Einzelmikroskopen eine Bandbreite ausgesuchter Fälle akuter Leukämien mikroskopieren. Neben Blutausstrichen werden je nach Fall ggf. auch Knochenmarkpräparate bearbeitet. Zusätzlich erhalten Sie ergänzende Informationen zu den Ergebnissen der Durchflusszytometrie und der Zyto-/Molekulargenetik. Die abschließende Einteilung nach der WHO-Klassifikation 2016 wird in der gemeinsamen Diskussion vorgenommen.
Das Symposium der Sektion TDM & Klinisch Toxikologische Analytik bietet eine Lern- und Diskussionsplattform für drei hochaktuelle Themen, die für die ambulante und stationäre Patientenversorgung relevant sind. Analytische und klinische Herausforderungen in der Praxis des TDM stehen im Vordergrund.
Eine neue Spezifikation für den elektronischen Laborbefund kann zu einem sektorübergreifenden Standard in Deutschland zu werden. Auf der anderen Seite werden die regulatorischen Anforderungen an Software im Labor höher. Beides wird die Arbeit im Labor auch für Nicht-Informatiker beeinflussen.
SARS-CoV-2-Diagnostik ist ein zentrales Element in der COVID-19-Pandemie. Das Symposium geht der Frage nach, welche Erfahrungen Labore und IVD-Hersteller bisher gemacht haben und welche Aspekte aus ihrer Sicht im Sinne der „Pandemic preparedness“ künftig zu verbessern sind.
Zunächst erfolgt eine kurze Einführung in die Funktionsweise der Durchflusszytometrie, anschließend werden verschiedene Krankheitsfälle vorgestellt zum Thema „Lymphome“. In der Präsentation sind verschiedene B- und T-Zell-Lymphome und Plasmazellneoplasien enthalten. Der Fall beginnt mit der Labordiagnostik, der peripheren und z.T. mit der Knochenmarkszytologie und der Durchflusszytometrie, sowie Hinweise zur Diagnose und Therapie.