Weltweite Krisen wie Kriege, Naturkatastrophen oder Pandemien sind für die psychiatrische-psychotherapeutische Versorgung eine Herausforderung in bisher ungekanntem Ausmaß. Chronische Stresserfahrung hat Effekte auf das Dopaminsystem, die Endorphine und das Oxytocin, diese führen beim Sozialwesen Mensch nach geraumer Zeit zu Verlust der Vitalität und Motivation, Herabstimmung und Ängste, erhöhte Schmerzempfindlichkeit, Schlafstörungen und dem Erlahmen der immunologischen Abwehrkräfte. Stressassoziierte psychische Störungen sind die Folge.
Im Rahmen des Workshops sollen Brücken zwischen Erleben, Verhalten, Genen, Immunologie und Gehirn gebaut werden. Aktuelle Daten aus der neurowissenschaftlichen Forschung werden referiert und diskutiert. Neue Möglichkeiten für die zukünftige Versorgung im klinischen Alltag und der Praxis sollen abgleitet werden.
Interessenkonflikte: Produktneutrale neurowissenschaftliche Vorträge für Medupdate, streamedup, Takeda, Sanofi, Medice, Lundbeck, Janssen, Rovi, Biogen, Servier, Berlin-Chemie, Lilly, Otsuka.