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Raum:
Raum M1 (Stream/on Demand)
Topic:
Generation PSY Nachwuchsprogramm
Topic 04: Affektive Störungen, F3
Stream/on Demand
Format:
Meet-the-Expert
Dauer:
60 Minuten
12:00 Uhr
Meine Depression: Was hat geholfen?
H. Fuhljahn (Hamburg, DE)
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Autor:in:
H. Fuhljahn (Hamburg, DE)
War es ein konkreter Satz? Die therapeutische Beziehung? Half mehr die Verhaltens-, Musik- oder die tiefenpsychologische Therapie? Warum war die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie (MBT) am Ende der Schlüssel? Wirkten, auf dem Weg dorthin, mehr die vielen Aufenthalte in der Klinik oder die ambulanten Behandlungen? Psychotherapie und/oder Medikamente? Was hat im Rückblick die Gesundung von der Depression möglich gemacht – und was hat sie erschwert?
An Hand meines Krankheitsverlaufs berichte ich von leichten, mittelschweren und schweren Depressionen, von 20 Jahren im Hilfesystem, beginnend in den 1990er Jahren. Heute bin ich nicht mehr depressiv, aber noch wegen PTBS in Behandlung.
In der Rückschau kann ich die Erlebnisse besser einordnen als Patient:innen, die noch mitten in der Behandlung stecken. Als Journalistin verbinde ich hier, wie in meinen Sachbüchern, das Persönliche mit dem Fachlichen. Wie habe ich erlebt, was die Forschung über allgemeine und spezifische Wirkfaktoren von Psychotherapien und Medikamenten weiß? Wie haben sich gesellschaftliche und politische Entwicklungen, z.B. bei der neuen Zulassung von Therapieverfahren oder bei der Finanzierung von Therapie, in der Realität auch auf mich ausgewirkt? Welche Erfahrungen habe ich mit Online-Therapien, Selbsthilfegruppen und Büchern gemacht? Wodurch ändern sich Gedanken, Gefühle und Verhalten? Welchen Einfluss haben Alter und Geschlecht von Therapeut:innen? Hat mir bei VT, TP, PA und den nonverbalen Therapien mehr die Beziehung oder mehr die Technik geholfen? Und was heißt das ganz konkret?