Krisen- und Notfallversorgung sind essentiell für die psychische Gesundheit der Bevölkerung. Das Symposium thematisiert dies, stellt aktuelle politische Überlegungen und länderspezifische Realisierungen dar. Kirsten Kappert-Gonther präsentiert aus ihrer parlamentarischen Arbeit und als 1. Vorsitzende der APK aktuelle Überlegungen zur Neuregelung der Notfallversorgung und deren Auswirkung auf psychiatrische Hilfen – insbesondere bei psychischen Krisen. Peter Brieger präsentiert aus dem Psychiatriedialog der letzten Jahre die Empfehlungen zur Krisenhilfe. Matthias Rosemann und Petra Brandmaier stellen länderspezifische Umsetzungen der Krisenversorgung bzw. Krisendienste in Berlin und Bayern dar. Ziel des Symposiums ist, Akzente für die Weiterentwicklung zu setzen.
17:37 Uhr
Was empfiehlt der Psychiatriedialog zur Krisenversorgung?
P. Brieger (Haar, DE)
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P. Brieger (Haar, DE)
Krisenversorgung ist ein zentraler Punkt guter Qualität in der psychiatrischen Versorgung. Der Psychiatriedialog des BMG hat dazu weitreichende Empfehlungen abgegeben, die im Symposium dargestellt werden. Hier geht es um den Ausbau der Krisendienste und insbesondere auch die Vernetzung mit Rettungsdiensten, Polizei und dem psychiatrischen Versorgungssystem. Hintergründe und Konzepte werden im Vortrag dargestellt. Basis sind dabei die Empfehlungen des Psychiatriedialogs.
18:21 Uhr
Die bayerischen Krisendienste – Erfahrungen aus dem Regelbetrieb
P. Brandmaier (München, DE)
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P. Brandmaier (München, DE)
Am 01.07.2021 war es soweit, unter der bayernweit einheitlichen und kostenfreien Telefonnummer betreibt seither jeder Bezirk Bayerns eine "Leitstelle Krisendienst"!
Die Startbedingungen und zugehörigen Netzwerke sowie der aktuelle Ausbauzustand der bezirklichen Krisendienste sind verschieden.
Der Vortrag skizziert kurz die Besonderheiten der einzelnen Bezirke und auf der Grundlage der bezirklichen Jahresberichte 2021 werden Zahlen und Ergebnisse des Regelbetriebes vorgestellt.
15.08.2022 PBr