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Raum:
Saal A7 (Stream/on Demand)
Topic:
Wissenschaftliches Programm
Topic 04: Affektive Störungen, F3
Stream/on Demand
Format:
State-of-the-Art-Symposium
Dauer:
90 Minuten
Besonderheiten:
Q&A-Funktion
15:30 Uhr
Pharmakotherapie unipolarer Depressionen
M. Schmauß (Augsburg, DE)
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Autor:in:
M. Schmauß (Augsburg, DE)
Im State-of-the-Art-Vortrag werden die aktuellen evidenzbasierten Daten zur Akut- und Erhaltungstherapie bzw. Rezidivprophylaxe unipolarer Depression mit Antidepressiva und Lithium zusammengefasst.
Darüber hinaus wird ein Überblick über relevante unerwünschte Arzneimittelwirkungen (Serotonin-Syndrom, Serotonin-Absetzsyndrom, Gewichtszunahme, sexuelle Dysfunktionen, Switch in die Manie, Fahrtauglichkeit) gegeben. Auf die Themen Antidepressiva und Schwangerschaft bzw. Suizidalität wird ebenfalls eingegangen.
Last but not least werden innovative Behandlungsoptionen bei unipolaren Depressionen (Botulinumtoxin, Ketamin bzw. Esketamin und Brexanolol) dargestellt.
16:15 Uhr
Psychotherapie in der Depressionsbehandlung
M. Berger (Freiburg im Breisgau, DE)
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Autor:in:
M. Berger (Freiburg im Breisgau, DE)
In den zz. geltenden S3-Leitlinien wird der Psychotherapie für das Gesamtspektrum unipolarer Depressionen gegenüber der Pharmakotherapie eine eher priorisierende Bedeutung zugemessen. Im ersten Teil des Vortrags wird ein differenziertes Licht auf die Studienlage beider Therapieverfahren geworfen. Dem folgt die Auflistung von unterschiedlichen Möglichkeiten, die relativ hohe Rate von Nonrespondern auf Psychotherapie zu verringern. Als Non-state-of-the-art wird die zunehmende unkritische Anwendung bisher nicht evidenzbasierter Psychotherapieformen im klinischen Alltag diskutiert. Zum Abschluß wird auf die Personalausstattung psychiatrisch-psychotherapeutischen Kliniken, die auch weiterhin einer State-of-the-art entsprechenden Psychotherapie entgegensteht, eingegangen und wie trotzdem auch im stationären Bereich eine evidenzbasierte Kurzpsychotherapie erfolgen kann.