Im Verlauf von pharmakologischen Interventionen zur Behandlung einer psychischen Erkrankung kann eine Umstellung, Reduktion, oder das Absetzen der Medikamente indiziert sein, beispielsweise falls die betroffene Person dies wünscht, beim Auftreten von Nebenwirkungen, Abklingen der Symptomatik oder anderen Gründe.
Eine genaue Kenntnis darüber kann sich für die Behandlung als vorteilhaft erweisen, beispielsweise bei medikamentösen Umstellungen bei der sich Absetzsymptome und Nebenwirkungen von Präparaten, aber auch Symptome eines beginnenden Rezidivs symptomatisch überschneiden können.
In unserem Symposium möchten wir über physiologische Grundlage von Absetz- und Reduktionssymptomen, sowie über individuelle und spezifische Symptome nach Absetzen und Reduktion von Antipsychotika und Antidepressiva referieren.
12:30 Uhr
Subjektive Aspekte von Reduktionsbemühungen
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Eigene Reduktionsstrategien, die autobiographisch geprägte Beziehung zu Medikamenten und salutogenetische Aspekte.
12:52 Uhr
Physiologische Grundlagen von Absetz- und Reduktionsphänomenen
A. Hasan (Augsburg, DE)
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Autor:in:
A. Hasan (Augsburg, DE)
Physiologischen Grundlagen von Rezeptorbindung und Toleranzeffekten anhand von Beispielen aus verschiedenen Medikamentengruppen. In dem Vortrag wird eine Einführung zu dem Thema nicht nur aus Sicht der Psychopharmakotherapie, sondern für verschiedene andere Fachgebiete gegeben. Der Vortrag dient der inhaltlichen Vorbereitungen der folgenden Vorträge.
13:36 Uhr
Absetzsymptome von Antidepressiva
J. Henssler (Berlin, DE)
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Autor:in:
J. Henssler (Berlin, DE)
Spezifischen Unterschiede zwischen den Substanzklassen. Auftreten von Kindling-Phänomenen.