Sich ernähren bedeutet zunächst den Körper mit Engergie zu versorgen und kann im ungünstigen Falle zu einer Kalorienüberversorgung mit den Folgen von Übergewicht und Glukosestoffwechselstörungen führen. Hunger und Sättigung fangen im Gehirn an und eine Insulinresistenz ist auch in den Neuronen messbar. Dadurch ist vermutlich nicht nur die Appetenz für Essen verändert, sondern auch periphere metabolische Effeke scheinen beeinflusst. Keine andere Therapieform als die Ernährungstherapie ist in der Lage von der Primärprävention bis zur Kontrolle der Glykämie bei Diabetes einzugreifen. Oftmals müssen auch Folgeerkrankungen bedacht werden, für die es unter Umständen angepasste Ernährungsempfehlungen gibt. Aber auch hier kann bereits im Vorfeld z. B. kardiovaskulären Erkrankungen vorgebeugt werden und selbst eine Remission eines T2DM, wenn auch vorübergehend, ist mit der richtigen Ernährungsstrategie möglich. Unterstützen können dabei Hafertage, wenn eine Insulinresistenz durch andere Mittel nur schwer beeinflussbar ist. Das Symposium spannt hierbei einen weiten Bogen von den Auslösern und Folgen einer Insulinresistenz bis hin zu möglichst evidenzbasierten Strategien Ernährung nicht nur als supportive Therapie zu verstehen.