Die Niereninsuffizienz ist im kardiovaskulären Patientenklientel eine häufige Komorbidität. Die gängigen, vor oder während peripherer Rekonstruktionen oder Interventionen erforderlichen Bildgebungsverfahren und ihre angewandte Kontrastmedien bedrohen diese Patienten mit einer Verschlechterung ihrer Nierenfunktion durch eine kontrastmittelinduzierte Nephropathie.
Wir möchten in dieser Sitzung durch Fakten mit Mythen aufräumen und Handlungssicherheit zur tatsächlichen Nephrotoxizität erhalten und erfahren, welche Maßnahmen zur Nephroprotektion aus nephrologischer Sicht überhaupt sinnvoll sind.
Weiterhin müssen wir aber auch wissen, in welchen dringlichen Fällen Gefäßmediziner nicht auf eine kontrastverstärkte Schnittbildgebung verzichten können.
In zwei weiteren Beiträgen wollen wir erfahren, ob die CO2-Angiographie zur Darstellung der peripheren Strombahn und der kontrastverstärkte Ultraschall in der Gefäßmedizin eine alternatives Kontrastverfahren ein können.