Die Teilnehmerzahl ist auf max. 40 Personen begrenzt. Eine Voranmeldung ist verpflichtend.
Beschreibung des Workshops:
Neonatologen sollten auch Radiologen sein, weil die angefertigten Röntgenbilder immer sofort ausgewertet werden müssen. Das ist nicht immer einfach und eindeutig. Ein Schema zur raschen und kompletten Bildanalyse wird vorgestellt. Danach werden ca. 20 Fallbeispiele zunächst klinisch vorgestellt. Im Verlauf des Falles kommt es zur Anfertigung eines Röntgenbildes. Dieses wird gezeigt und danach interaktiv beurteilt. Dabei sollen ALLE Diagnosen gestellt werden. Die Konsequenz der Befunde für die Behandlung des Kindes wird diskutiert. Es werden seltene Bilder vorgestellt, die, einmal gesehen später immer zur richtigen Diagnose verhelfen. Ferner wird es besondere Konstellationen mit Zufallsbefunden geben, die unmittelbar Konsequenzen für die Behandlung haben. Im Kurs geht es nicht um "einfache" Diagnosen wie eine ANS, sondern um komplexe und schwierige Röntgenbefunde.
Ziele des Workshops:
Die Teilnehmer*innen erlernen eine strukturierte und deshalb schnelle Röntgenbildanalyse (Thorax/Abdomen/Extremitäten). Sie werden dann mit klinischen Verläufen konfrontiert und sollen mit der strukturierten Bildanalyse alle, auch die versteckten Diagnosen finden. Am Anfang und am Ende des Kurses wird ein Quiz mit einigen Röntgenbildern stehen.
Nach dem Kurs können die Teilnehmer*innen strukturierter und sicherer mit Röntgenbildern aus der neonatologischen Intensivtherapie umgehen und finden leichter die richtigen Entscheidungen für ihre Patienten.
Zielgruppe:
Neonatologisch interessierte Ärzt*innen in Weiterbildung/Assistenzärzt*innen, auf der Neonatologie tätige Ärzt*innen die sicherer im Umgang mit Röntgenbildern werden wollen, z. B.. Ärzt*innen, die sich erinnern können, dass sie vor noch nicht allzu langer Zeit ein Detail im Röntgenbild übersehen haben und sich danach geärgert haben, dass es ein andere dann gesehen hat :)