Die Gabe von Surfactant unter Spontanatmung, das sog. LISA-Verfahren (Less Invasive Surfactant Application), hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten vielerorts als Standardverfahren bei spontan atmenden Frühgeborenen mit Atemnotsyndrom etabliert. LISA ist jedoch nicht nur eine Prozedur, sondern eine wichtige Säule eines weniger invasiven Atemwegsmanagements bei Frühgeborenen, wobei zahlreiche weitere Aspekte (Indikationsstellung, Unterstützung der Spontanatmung, Analgosedierung, CPAP- oder LISA-Versagen?, Langzeitoutcome) eine wesentliche Rolle spielen.
In diesem Workshop werden wir die wissenschaftliche Evidenz „rund um LISA“ diskutieren sowie die praktische Durchführung des Verfahrens in verschiedenem Kontext trainieren.
Eine Anmeldung vorab ist erforderlich.