Die diabetische Polyneuropathie ist eine der häufigsten Begleiterkrankungen des Diabetes, aber Prävention und Therapie sind bisher nicht zufriedenstellend. Dieses Symposium soll ein Update zu neuen klinischen Entwicklungen geben, aus denen sich neue Behandlungsoptionen ergeben können.
In dieser Sitzung sollen zu 4 Themen die aktuellen Leitlinienempfehlungen von EASD/ADA, ESC und KDIGO vergleichen werden .
Das Ernährungsverhalten längerfristig zu beeinflussen ist von je her eine Herausforderung. Ohne die Anwendung psychologischer Strategien bleibt die Platzierung der Verhaltensmodifikation schwierig. In dem Praxisdialog „Einflussfaktoren auf das Ernährungsverhalten mit Diabetes“ werden die Einflüsse aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und diskutiert, wie beispielsweise Die Faktoren der Psychodiabetologie, der Ernährungspsychologie oder mittels differenzierter Methoden.
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
In diesem Workshop möchten wir mit Ihnen die Fallstricke und Besonderheiten der Insulintherapie bei Frauen mit Frauen mit erarbeiten. Sehr praxisnah und interaktiv werden aus Sicht der Geburtsmedizinerin und aus Sicht der niedergelassenen Diabetologin mögliche Therapiestrategien beleuchtet. Wann beginne ich die Therapie mit welchem Insulin in welcher Dosierung - BOT, SIT oder ICT? Welche Zielwerte sollten wann erreicht werden? Wann ist ein rtCGM indiziert? Pro und Con’s. Wie können wir die Compliance verbessern im Kontext verschiedener kultureller Hintergründe, Sprachbarrieren und anderer individueller Besonderheiten in der Behandlung von Schwangeren mit Diabetes. Dies ist explizit kein propädeutischer Workshop, wir möchten auf Grundlage der bestehenden Empfehlungen mögliche Strategien der Behandlung erarbeiten, wenn nicht alles nach Standard läuft.
In diesem wissenschaftlichen Symposium der AG Diabetes&Niere soll vom experimentellen Standpunkt aus beleuchtet werden, wie Nierenerkrankungen und Diabetes zusammenhängen und welcher Einfluss auf Gefäßalterationen besteht. Darüber hinaus möchten wir uns dem spannenden Thema „Künstliche Intelligenz“ nähern, das unter anderem im Bereich der Nephropathologie großes Potential hat aber möglicherweise auch Gefahren birgt.
Akutelles aus der Forschung zur Entstehung der metabolischen Fettlebererkrankung mit Schwerpunkt auf translationale Ansätzen
Die Folgen des Klimawandels werden täglich in den Nachrichten aber auch in der eigenen Nachbarschaft immer präsenter. Hitzewellen, Überflutungen, Waldbrände, Wassermangel - Wie beeinflusst der Klimawandel Menschen mit Diabetes? Wie gehen wir mit den Folgen um und was können wir in der Praxis und Forschung strukturell beeinflussen?
Gesundheitspolitisches Sympoium mit Impulsvorträgen und anschließender Rundtischdiskussion. Ggf. muss das Programm aufgrund polit. Entwicklungen aktualisiert werden.
In dieser Sitzung werden die Ergebnisse der letzten Jahre zur Heterogenität des humanen Stoffwechsels zusammengefasst und die neuen Erkenntnisse berichtet.
Symposium der Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Diabetologen: Von der Praxis für die Praxis:
Im Praxisdialog suchen wir den direkten Kontakt zu Ihnen zum Thema Diabetes und Schwangerschaft. Wir haben aktuelle Themen für Sie ausgesucht und bitten Sie, vor dem Kongress (per E-Mail bei hm.adamczewski@netcologne.de) und während der Veranstaltung Ihre Fragen an uns zu richten und mit uns zu diskutieren. Dabei können Sie sich sowohl im Vortragsraum zu Wort melden als auch im Chat bei online Teilnahme. Nutzen Sie diese Möglichkeit, Ihre Fragestellungen aus den Blickwinkeln dreier Fachrichtungen (Neonatologie, internistische Diabetologie, Geburtshilfe) näher beleuchten lassen.
Frau Prof. Reger-Tan wird die neue PCOS-Leitlinie vorstellen. Oftmals ist bei betroffenen Frauen mit PCOS unklar, wer welche Aufgabe ihrer medizinischen Betreuung übernimmt. Hierzu erhoffen wir uns einen guten Gedankenaustausch.
Die zweijährige Pilotphase für das Zertifizierungsmodul Diabetes und Schwangerschaft vom Ausschusses Qualitätssicherung, Schulung und Weiterbildung (QSW) hat am 01.07.23 begonnen. Wir möchten mit Ihnen erste Erfahrungen diskutieren. Damit verbunden soll die Diskussion über eine effektive interdisziplinäre Kommunikation und Qualitätskontrolle sein.
Anhand von Fallbeispielen sollen Trainingskonzepte (Schwerpunkt Laufen; Walken) von verschiedenen Patient:innengruppen besprochen werden: Diabetespatient:in Typ1/Typ2, der/die mit dem laufen beginnen möchte, bishin zum/zur Marathonläufer:in)
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
Die Insulinpumpentherapie ist eine der wesentlichen Behandlungsformen des Typ 1 Diabetes und verbreitet sich rasch.
Gerade vor dem Hintergrund der technischen Fortschritte in diesem Bereich ist die Kenntnis der Basics der Pumpentherapie heute für jede Diabetesbehandler*in unverzichtbar.
Im Workshop werden die wesentlichen Basics zum Start einer Pumpentherapie, zur Findung von Basis und Bolus, zur Nutzung des Bolusrechners und den Grundprinzipien der Auswertung der digitalen Pumpendaten dargestellt. Einblicke in Bolustypen und Basalratenvariationen werden nicht fehlen.
Aber auch ein Überblick über technische Neuerungen und deren Einsatz wird der Workshop geben.
Ziel ist es nicht die technischen Details einzelner Pumpenmodelle zu erlernen, sondern das medizinische Handwerkzeug, um Patienten mit Diabetes und Pumpentherapie fachlich begleiten zu können.
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
Kind mit Diabetes: Besonderheiten bei Familien mit Migrantionshintergrund
Immer wieder erkranken Kinder und Jugendlich während oder nach der Flucht/Migration an Diabetes. Oder sie verlassen, mit oder ohne Eltern, wegen der Erkrankung das Heimatland, um hier bei uns von einer besseren medizinischen Versorgung zu profitieren. Die Herausforderung in der Beratung und Schulung der Betroffenen ist groß. Welche besonderen Schwierigkeiten sind bei der Schulung/ Manifestation von Familien und Kindern zu bewältigen. Wie ist die Schulung trotz der Sprachbarrieren möglich?
Der Workshop liefert Ideen, Informationen und die Möglichkeit des Austauschens.
Dauer : 60 Minuten
Diabetes und Verkehr (Reha-Mediziner, Arbeitsmedizinische Aspekte, Aspekte Medizinischer Dienst,) Blick auf den Menschen mit Diabetes. Pro/ Contra, neue Medikamente, Fall-Diskussion
Kinder und Jugendliche profitieren bislang nahezu nicht von den Fortschritten in der Adipositastherapie, und das obwohl gezeigt ist, dass es gerade in jungen Jahren noch ein "window of opportunity" gibt. In diesem Symposium sollen neue Therapieansätze der Adipositastherapie bei Kindern und Jugendlichne dargestellt werden.
Andere autoimmune Antikörper lassen sich beim Typ1-Diabetes immer wieder finden und lassen Erkrankungen wie Zöliakie und Autoimmunthyreoiditis erkennen. Der aktuelle Stand von Screening, Diagnosestellung und THerapie wird in diesem Symposium dargestellt.
In dieser Sitzung sollen neue Entwicklungen in der Erforschung metabolischer Prozesse im Skelettmuskel bei der Diabetesentstehung behandelt werden.
Pancreatic ductal adenocarcinoma is among the cancers most commonly associated with diabetes. Often it is the onset of hyperglycemia and diabetes in adult subjects which leads to the detection of a pancreatic cancer. In this symposium Germany-based scientists will review their recent findings related to this topic, spanning from the use of pancreas organoids to investigations of human subjects with pancreatic cancer and diabetes to shed novel insights about the biological reasons for the connection between these severe disorders.
Krankenhausreform aus ambulanter Sicht.
Notfallmanagement / ambulant / NFA / stationär - euglykämische und hyperglykämische Ketoazidosen - Management der (rezidivierenden) Hypoglykämie - Applikationsformen von Glucagon im Vergleich / Verläßlichkeit und Sicherheit von Hypo-Warnungen (CGM) - CGM im stationären Setting - Hypos unter SH und Basalinsulin, zu erwartende Entwicklungen (icodec et al)
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
In den ADA Guidelines 2023 wird ein regelmäßiges Yogaprogramm für ältere Menschen mit Diabetes empfohlen. Bisherige wissenschaftliche Studien zu Yoga bei Diabetes II zeigen einen positiven Einfluss auf klinische Parameter wie FG und HbA1c sowie positive Effekte auf Stressreduktion und mentale Ausgeglichenheit.
Im Yoga wird neben der körperlichen Komponente auch die geistig-seelische Ebene angesprochen - ganz im Sinne einer ganzheitlichen Unterstützung. Im therapeutischen Yoga fließen zudem Erkenntnisse der modernen Medizin ein. So profitieren Menschen mit Diabetes von einer auf sie abgestimmten Yogapraxis, die auch die jeweiligen Beschwerden berücksichtigt.
Im Wechsel von Theorie und Praxis wird aufgezeigt, warum und wie Yoga kreativ an die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes angepasst und auch als eine niederschwellige Alternative gut in den Alltag integriert werden kann.
Der praktische Teil beinhaltet Standhaltungen und Übungen auf dem Stuhl, die in normaler Kleidung ausgeübt werden können.
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
Workshop werden im Kontext von Migration, Schwangerschaft, Ernährung und Diabetes Grundlagen zu Diagnostik/Therapie/Folgen des GDM aus gynäkologischer Sicht unter besonderer Perspektive von Migrantinnen vermittelt, Themen zu Lebensmittelauswahl, zum Umgang mit Lebensmitteln sowie den Mahlzeiten bei Schwangeren mit Migrationshintergrund vorgestellt.
Im Workshop werden u.a. folgende Fragen aufgegriffen:
• Welche Bedeutung hat „gesunde Ernährung“ für Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen?
• Welche einfachen Ratschläge können die Diabetestherapie verbessern?
• Wo sind Unterschiede in der Mahlzeitenstruktur (Zusammensetzung, Rhythmus, Uhrzeiten mit Beispielen für typisch türkische Mahlzeiten)
• Diabeteseinstellung im Fastenmonat Ramadan
• Umgangsformen, die man bei türkischen Patientinnen beachten kann/sollte
• Verständigung bei Sprachbarrieren, praktische Lösungsansätze
• Diabetes und Psyche: wie beeinflussen psychische Erkrankungen das Leben von Menschen mit Diabetes aus anderen Kulturkreisen?
• Praktische Medienbeispiele für die Beratung zum GDM für Frauen mit Migrationshintergrund
Gerne diskutieren wir konkrete Fragen/Beispiele der Teilnehmenden.
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
Im klinischen Symposium der AG Diabetes & Niere sollen praxisrelevante Themen anwendernah diskutiert werden. Unter anderem soll beleuchtet werden, ob es andere und frühere Marker der diabetischen Nierenerkrankung als die Albuminurie gibt, weiterhin möchten wir uns vor allem der Frage widmen, ob die Maßnahmen der Progressionshemmung, die „Fantastic 4 der Nephrologie“ alle zeitgleich begonnen werden sollen oder sequentiell, was in einer Podiumsdiskussion erörtert werden soll.
Zuletzt werden in dieser Sitzung der Projektpreis der AG Diabetes & Niere, welcher als Paul-Kimmelstiel-Preis einen berühmten Namen der diabetischen Nephropathie ehrt und mit 10.000 Euro Fördersumme dotiert ist, sowie die Posterpreise der AG Diabetes & Niere (2x à 600 Euro) verliehen.
Warum tun wir uns schwer mit der Prävention des Typ-2-Diabetes? Die Motivation hängt davon ab, wie wahrscheinlich und wie bedrohlich eine Erkrankung eingeschätzt wird. Diabetes hat nur ein geringes Angstpotential und gesundheitliche Folgen eines ungesunden Lebensstils werden unterschätzt. Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes unterschätzen ihr Risiko für vaskuläre Komplikationen und die Reduktion der Lebenserwartung. In der Prävention und Therapie muss die verzerrte Risikoeinschätzung für Diabetes und dessen Komplikationen berücksichtigt werden.
Vorstellung der translationalen Forschungsergebnisse des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung unter Einbeziehung von jungen Diabeteswissenschaftler:innen (Medical Scientists und Clinician Scientists), sowie Vorstellung von diabinfo, um die Forschungsergebnisse transparent und verständlich auch an Menschen mit Diabetes und Interessierte zu kommunizieren.
Es wird zusammen mit der gematik und dem QSW ein Update zur ePA, eDA, den Zertifizierungsmodulen und dem neuen Programm Adiposologe*in bzw. Adipositasberater*in der DAG-DDG gegeben.
The symposium will discuss latest findings in both classical and emerging complications in diabetes, ranging from molecular-mechanistic findings to clinical application and new therapeutic modalities. The session further combines established researchers in the field as well as rising stars in the field.
Versorgungs- und Lieferengpässe beeinflussen den Alltag aller an der Betreuung von Menschen mit Diabetes beteiligten Heilberufe massiv. In diesem Symposium wird die Problematik von der Ursache bis hin zu den konkreten Auswirkungen im Versorgungsalltag erörtert. Ziel des Symposiums ist es, Lösungsansätze im multidisziplinären Team zur bestmöglichen Betreuung von Menschen mit Diabetes aufzuzeigen und darüber zu diskutieren.
Die Betreuung von Menschen mit Diabetes gelingt nur in einem multiprofessionellen Team. Welche Erfolgsfaktoren zeichnen ein Diabetes-Team aus? Systemische Betrachtung eines Teams aus unterschiedlichen Blickwinkeln, mit den Herausforderungen durch den Genarations-Mix.
- Bewegung und Gesundheit – Fokus Diabetes/Lebensstil Ulrike Becker
- Schrittweise mehr … Thorsten Kreutz
- Motivation von Patient:innen - motivierende Beratung Christine Joisten
- Transfer in die Praxis – gemeinsamer Abschluß