Fortbildung Diabetesberater/ -innen und Diabetesassistent/ -innen
Im Symposium sollen zur Erinnerung an Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult Werner Creutzfeldt 3 seiner wesentlichen Arbeitsgebiete, in denen er die Innere Medizin geprägt hat, dargestellt werden.
Das Symposium soll dazu dienen, die Arbeit des HI-MAG Instituts und neueste Erkenntnisse aus der klinischen und Grundlagenforschung vorzustellen.
Zirkadiane Rhythmen spielen eine wichtige Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels und der Insulinempfindlichkeit. Neuste Erkenntnisse zeigen, dass das Timing der Nahrungsaufnahme, der Sportaktivität, sowie Schlafdauer und Qualität die Insulinsensitivität und glykämische Kontolle beeinflüssen können. Diese Daten werden im Rahmen der Sitzung präsentiert und diskutiert.
Der Ausschuss Pharamkotherapie greift auch dieses Jahr wieder kontroverse Themen auf, die Relevanz für die Praxis haben. Kann man die Flut an Medikamenten, die einige unserer Patienten einnehmen, sinnvoll reduzieren? Manche Patienten mit Typ 1-Diabetes haben zusätzlich ein metabolisches Syndrom, macht da eine add-on-Therapie mit Metformin, GLP1-Analoga oder SGLT2-Inhibitoren Sinn? Dies soll- auch auf dem Boden der neuen S3-Leitlinie Therapie des Typ 1-Diabetes diskutiert werden. Wie immer ist genügend Zeit für eine lebhafte Diskussion eingeplant.
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
Immer mehr Diabetikerinnen benutzen AID-Systeme, um ihren Blutzucker zu optimieren .Dieser Workshop soll einen Einblick über die Möglichkeiten geben, eine Schwangerschaft mit Einsatz von AID-Systemen zu betreuen. Es wird sowohl ein kurzes Update der aktuellen Studienlage und Zulassung in der Schwangerschaft gegeben, als auch praktische Aspekte des Managements incl. unter der Geburt besprochen. Dies erfolgt anhand von Fällen, die interdisziplinär von 2 DiabetologInnen und einer Geburtsmedizinerin diskutiert werden.
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
"Hands on Lipidologie: Praktisches Vorgehen bei 1. Lp(a)-Erhöhung, 2. bei Hypertriglyceridämie und 3. bei Statinintoleranz 4. Fragen/Fälle aus Auditorium
Nachhaltige Lebensstile fördern die Gesundheit, sind klimafreundlich, kostengünstig und kurlturell akzeptabel. In dieser Veranstaltung werden Möglichkeiten von Verhältnis- und Verhaltensprävention für Diabetes mellitus durch nachhaltige Lebensstile unter besonderer Berücksichtigung der geografischen Herkunft beleuchtet.
Das Fasten induziert die Gewichtsredution und Verbesserung der Glukosewerte. Effekte des Intervallfastens und Diabetesremission nach dem Fasten werden aktuell intensiv erforscht. Die Perspektiven der Fasten-basierten Strategien in der Prävention und Behandlung von Diabetes werden in diesem Sitzung diskutiert.
There is increasing evidence that enteroviruses are environmental factors that can trigger and /or accelerate the progression of autoimmunity against insulin producing beta cell leading to their destruction and T1D. More recently, it has been shown that SARS-CoV2 can also infect pancreatic beta cells and that Covid-19 is associated with islet autoimmunity. In this symposium Germany-based scientists will review their recent progress in this field, spanning from studies about the relationship of islet autoantibodies and viral infection to the mechanisms through which enteroviruses could alter antigen presentation by beta cells.
Buchung voraussichtlich ab Ende Februar über das Kongressportal möglich.
Es gibt neue Erkenntnisse über die Entstehung und Ausprägung des metabolischen Syndroms mit seinen divers auftretenden Manifestationen als metabolische Schädigung eines Organsystems, evtl. sogar ohne Klinik mit diabetischer Stoffwechsellage oder Übergewicht („TOFI“). Dazu gehören u.a. auch die diastolische Herzinsuffizienz, psychiatrische Störungen wie Depression oder Demenz, oder auch das Auftreten von Krebs,
Eine erweiterte Sicht auf die Pathophysiologie des metabolischen Syndroms, das durch eine Störung der biochemischen Vorgänge bei der Energiebereitstellung in der Zelle erklärlich wird, weist u.a. der Mitochondrien Funktion, der Fruktose, der Harnsäure, dem Laktat und den Keton Körpern eine größere Rolle zu. Die Aufklärung dieser Zusammenhänge ermöglicht eine zielsicherere Therapie, als wir sie bis jetzt vor Augen haben.
Prof. M. Blüher erläutert die komplexe Situation von Adipositas und Fettstoffwechsel.
Prof. H. von Lilienfeld-Toal beschreibt neue Erkenntnisse aus der Forschung an Mitochondrien, Fruktose, Harnsäure und Laktat und verdeutlicht damit grundlegende pathophysiologische Prozesse.
Prof. H. von Bibra zeigt am Beispiel der diabetischen Kardiomyopathie eine praktikable therapeutische Option.
In diesem Workshop möchten wir mit Ihnen die Fallstricke und Besonderheiten der Insulintherapie bei Frauen mit Frauen mit erarbeiten. Sehr praxisnah und interaktiv werden aus Sicht der Geburtsmedizinerin und aus Sicht der niedergelassenen Diabetologin mögliche Therapiestrategien beleuchtet. Wann beginne ich die Therapie mit welchem Insulin in welcher Dosierung - BOT, SIT oder ICT? Welche Zielwerte sollten wann erreicht werden? Wann ist ein rtCGM indiziert? Pro und Con’s. Wie können wir die Compliance verbessern im Kontext verschiedener kultureller Hintergründe, Sprachbarrieren und anderer individueller Besonderheiten in der Behandlung von Schwangeren mit Diabetes. Dies ist explizit kein propädeutischer Workshop, wir möchten auf Grundlage der bestehenden Empfehlungen mögliche Strategien der Behandlung erarbeiten, wenn nicht alles nach Standard läuft.