Dieser Kurs ist anmeldepflichtig. Sie finden alle Informationen rund um die Anmeldung auf der Kongresshomepage: https://laboratoriumsmedizin-kongress.de/programm/#Workshops.
Bei den Myeloproliferativen Neoplasien handelt es sich um bösartige Erkrankungen des Knochenmarks mit einem langsamen Krankheitsverlauf. Die MPN weisen normal ausgereifte und annähernd normal aussehende Zellen auf, aber zu viele davon. Zu den MPN gehören:
CML (Chronisch Myeloische Leukämie)
PV (Polyzythämia vera)
ET (Essentielle Thrombozythämie)
IMF (Idiopathische Myelofibrose)
Mastozytose
CEL (Chronische Eosinophilen Leukämie)
CNL (Chronische Neutrophilen Leulkämie)
nicht näher klassifizierbare MPN
Die Ursache der MPN sind erworbene Genmutationen. Die Diagnoseerstellung erfolgt nach den Kriterien der WHO. Untersucht wird das periphere Blut und das Knochenmark. An Hand der Blut- und Knochenmarkbefunde wird die jeweilige Erkrankung identifiziert. Da die Blutzellen infolge einer anderen Erkrankung auch ansteigen können (z. B. Sauerstoffmangel, schwere Infektionen, Entzündungen) handelt es sich nicht um MPN, sondern um reaktive, gutartige Reaktionen. Diese Abgrenzung wird von der MT erwartet.
Inhalte:
Diagnostische Kriterien der unterschiedlichen MPN
Mikroskopie an Einzelmikroskopen
Fallbeispiele