Einleitend wird auf der Basis von demografischen Daten gezeigt, wie viele Patienten, die in SPZ behandelt werden, überhaupt der Prozess der Transition tangiert, welche Krankheiten nach ICD sie haben und ob sie die gegenwärtig vorgegebenen Kriterien für eine Transition in ein MZEB erfüllen oder ob und wann die Transition in das Vertragsarztversorgungssystem der KV erfolgen muss.
Neben den ICD-Kriterien hat aber der Grad der Teilhabeeinschränkung nach ICF-CY eine we-sentliche Bedeutung für den Prozess der Transition der geistig und/oder körperlich mehrfach-behinderten Jugendlichen.
Orientierend an dem Qualitätspapier „Transition in Sozialpädiatrischen Zentren“ des Quali-tätszirkels der BAG-SPZ (Dres. A. Brendel-Geißler, H. Peters; MZEB/SPZ-Mainz, BAG-SPZ 2017), am Berliner Transitionsprogramm (Verein BTP e. V., Findorff, Müther et al. 2016) und an der AWMF-S3-LL „Transition von der Pädiatrie in die Erwachsenenmedizin“, die federführend von der Gesellschaft für Transitionsmedizin (4/2021) erstellt wurde, aber Adoleszente mit geisti-ger und/oder Mehrfachbehinderung ausschließt, wird eine praktizierte SOP in einem SPZ/MZEB-Verbund vorgestellt und damit verbundene noch offene Fragen und Probleme diskutiert.