Die nicht alkoholische Fettlebererkrankung stellt eine häufige Begleiterkrankung des metabolischen Syndroms und des Diabetes mellitus dar. Ca. 25 % der Bevölkerung weisen eine Fettleber auf. Diese kann jedoch über eine inflammatorische Reaktion in eine nicht alkoholische Steatohepatitis (NASH) und schließlich in eine Leberfibrose, Leberzirrhose und ein Leberzellkarzinom übergehen. Derzeit existieren keine gesicherten medikamentösen Behandlungsoptionen für diese Komplikation des metabolischen Syndroms. Ernährungsmedizinische und pathophysiologische Grundlagen, hepatologische Komplikationen, zukünftige medikamentöse Optionen und die ernährungstherapeutische Beeinflussung dieser Begleiterkrankungen und Komplikationen werden in diesem Symposium praxisnah erörtert werden.
Die Betreuung von Patienten mit Diabetes ist in Krankenhäusern ein Thema mit vielen Facetten. Ein wichtiges Thema ist die Überwachung des Glukoseverlaufes der Patienten. Bisher erfolgte diese primär im Blut mit qualitätskontrollierten Methoden (wie es die Rili-BÄK vorgibt). Da sehr viele Menschen mit Diabetes mittlerweile Systeme zum kontinuierlichen Glukosemonitoring (CGM) routinemäßig nutzen, bringen diese solche Systeme mit sich, wenn sie ins Krankenhaus aufgenommen werden. Dann stellt sich die Frage nach der Nutzung davon, da dabei bisher keine Qualitätskontrolle möglich ist. Die verschiedenen in diesem Zusammenhang wichtigen Aspekte werden im ersten Vortrag dieses Symposiums beleuchtet. m Bereich stationärer Versorgung stellt Fehlernährung einen wichtigen aber unzureichend adressierten Risikofaktor dar, der den Krankheitsverlauf relevant beeinflusst. Insbesondere im Kontext chirurgischer Interventionen erhöht ein eingeschränkter Nutritionsstatus das Risiko für postoperative Komplikationen. Innovationen, praktische Aspekte und Herausforderungen der perioperativen Ernährung und des Stoffwechsels werden diskutiert.
Auf dem Gebiet der Insulinpumpentherapie schreitet die Entwicklung rasant voran. Automated Insulin Delivery (AID) Systeme sind die jüngste Weiterentwicklung der intelligenten Insulinapplikation durch sensorgesteuerte Pumpensysteme, die über Algorithmen mit Hilfe künstlicher Intelligenz automatisiert für Menschen mit Diabetes mellitus Typ 1 die Insulintherapie im Alltag sicherstellen können. In welchen Lebenssituationen und für welche Menschen mit Typ 1 Diabetes, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Sportler, etc. sind diese Systeme hilfreich? Diese Fragen werden in diesem Symposium praxisnah erörtert werden.
Unter diesem Motto steht dieses gemeinsame Symposium von AG Diabetes, Sport & Bewegung und der AG Diabetischer Fuß. Damit möchten wir den bereits mit der Broschüre ""Fußübungen für Menschen mit Diabetes"" eingeleiteten Paradigmenwechsel von reiner Schonung hin zu sinnvoller Entlastung und sicherer Mobilität vorantreiben. Fußulcera sind mit einem erheblichen persönlichen Leiden, einer erhöhten Mortalität und Morbidität sowie hohen Kosten verbunden. Laut IWGDF Leitlinien von 2023 liegt die jährliche Inzidenzrate immer noch bei etwa 2%, nach Abheilen einer Ulceration beobachtet man eine Rezidivrate 65% innerhalb der nächsten 3 Jahre. Was können wir also ändern, um die hohe Inzidenz und Rezidivrate zu verhindern? In unserer Sitzung beleuchten wir hierzu verschiedenen Ansätze: Obwohl in den Leitlinien zur Primärprävention des Fußulcus Schulung und Beratung zu den Hauptempfehlungen gehören, gibt es hierzu leider (noch) keine abrechenbaren Schulungsprogramme. Frau Dr. Cornelia Woitek stellt das vierstündige Schulungsprogramm „Ohne Füße läuft nichts“ vor, welches aktuell evaluiert wird. Bewegungstherapie erfährt langsam einen höheren Stellenwert in der Primärprävention des DFS - wie ist der aktuelle Forschungsstand und welche Therapieoptionen gibt es im Einzelnen? Hier wird Frau Dr. Ulrike Becker über aktuelle Ausblicke berichten. Während der akuten Behandlung des diabetischen Fußsyndroms ist ein guter Zeitpunkt, die Betroffenen zur Sekundärprophylaxe zu beraten, Herr Dr. Dirk Hochlehnert berichtet über ein niedrigschwelliges Coachingprogramm zur Sekundärprophylaxe.
Die Sitzung richtet sich an alle Berufsgruppen, die Menschen mit Diabetes betreuen.
Ein wesentliches Ziel der Diabetesberatung ist es, den Betroffenen zu helfen, Dinge aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Hierdurch lässt sich eine nachhaltige Verhaltensänderung leichter bewirken. Die Diabetes-Gruppen-Schulung bietet viele Vorteile, nicht nur weil sie effizient Wissen vermittelt, sondern insbesondere durch die entstehende Dynamik einer offenen Gesprächsatmosphäre. Wie auch besondere Herausforderungen im Schulungsalltag gemeistert werden können, erfahren die Teilnehmenden dieser Sitzung.
Diabetes im Alter: Gemeinsam zum Erfolg Geriatrie und Diabetologie: in beiden Fachgebieten besteht eine besondere Notwendigkeit zur interdisziplinären Zusammenarbeit. Darum geht es in unserem Symposium:
Die Bedeutung der Symptomfreiheit als Therapieziel bei älteren Menschen mit Diabetes mellitus wird von Frau PD Dr. Dr. N. Müller vom Universitätsklinikum Jena beleuchtet.
Was bei der praktischen Umsetzung der Diabetes-Therapie durch ambulante Pflegedienste und stationäre Pflegeeinrichtungen zu beachten ist, wird uns Frau H. Varlemann aus Sicht einer Diabetesberaterin in einer Diabetologischen Schwerpunktpraxis erläutern.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen ambulanten Pflegediensten und Diabetespraxen wird uns Frau Prof. Dr. S. Grundke, Professorin für Pflegewissenschaft und klinische Pflege an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena, darstellen.
Ältere Menschen erhalten ihre Mahlzeiten oft von mobilen Diensten und Großküchen. Was dabei zu beachten ist, welche Limitationen, aber auch Einflussmöglichkeiten es dabei gibt, wird uns Frau Prof. Dr. S. Hagspihl, Professorin für Catering und Food Supply an der Hochschule Fulda deutlich machen.
Unser Symposium wendet sich an alle, die die Versorgung und Behandlung älterer Menschen mit Diabetes mellitus verbessern wollen.
Übersicht über die aktuelle Studienlage und Empfehlungen
Erfahrungsaustausch und Diskussion
Fazit: was soll ich denn nun meinen Patienten empfehlen?
Der Workshop gibt Einblicke in die Arbeit des erfahrenen Adipositas-Zentrums in Münster. Das gesamte Spektrum der ernährungsmedizinischen Angebote in der ambulanten Versorgung wird vorgestellt. Dies reicht von der Ernährungsberatung Einzel und in Gruppen, Strukturierten konservativen Adipositasprogrammen, der Behandlung mit modernen Medikamenten bei Adipositas bis hin zur Vor- und Nachsorge bei metabolischer Chirurgie. Insbesondere wird das „Münsteraner Modell“ vorgestellt, welches aus einem Netzwerk von Adipositaschirurgen, Ernährungsmedizinern, Ernährungsfachkräften und Fachärzten für Psychiatrie bzw. psychosomatische Medizin besteht und von mehreren gesetzlichen Krankenkassen unterstützt wird. Den Teilnehmern werden umfangreiche Unterlagen zur Verfügung gestellt, die als Basis für den Aufbau eines ambulanten oder stationären Adipositaszentrums dienen können.
Dauer : 60 Minuten
Dauer : 60 Minuten
Dauer : 60 Minuten
Dauer : 60 Minuten
Eine nachhaltige Ernährungsweise – auch Planetary Health Diet genannt – ist wichtig, um die Umwelt und die Ressourcen des Planeten zu schonen und die Gesundheit des Einzelnen zu fördern. Eine nachhaltige Ernährung basiert hauptsächlich auf pflanzlichen Lebensmitteln wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen. Fleisch und Milchprodukte werden dagegen nur in Maßen verzehrt. In dieser Session werden die Vorteile einer nachhaltigen Ernährung im Hinblick auf die Prävention von Typ-2-Diabetes und dem Diabetes-Management diskutiert. Der Zusammenhang zwischen dem Ersatz von tierischen durch pflanzliche Lebensmittel und dem Diabetesrisiko wird systematisch beleuchtet und bewertet. Darüber hinaus wird gezeigt, ob die Qualität einer pflanzenbasierten Ernährungsweise eine Rolle beim Diabetes-Management spielt und ob alle Personen mit Diabetes gleichermaßen davon profitieren können. Die Sitzung schließt mit einem Fachbeitrag, in dem erläutert wird, inwieweit die aktuellen deutschen Ernährungsempfehlungen mit den Ansätzen der Planetary Health Diet im Einklang sind.
Das diesjährige VDBD-Symposium im Rahmen der DDG Herbsttagung unter dem Motto "Appetit auf Gesundheit" spannt in gewohnter Manier einen breiten Bogen. Aktuelle Themen wie "Diabetes und Klimawandel", "Diabetes und Krebs", "Zukunft der medikamentösen Diabetes- und Adipositastherapie" oder "Diabetestherapie und Transition: Kind - Jugend - Erwachsener" sollten für Diabetesfachkräfte ein Muss sein. Ein spannender Nachmittag, den Sie nicht verpassen sollten und der mit bis zu fünf Fortbildungpunkten belohnt wird.
Die Medikamentengruppe der SGLT2 Inhibitoren sind aus der Diabetologie zur Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 nicht mehr weg zu denken. Sie sind hoch effektiv in der Blutzuckersenkung, der Senkung des Körpergewichts, der Senkung des Blutdrucks, haben aber auch in kardiovaskulären Endpunktstudien bewiesen, dass sie harte kardiovaskuläre Endpunkte, kardiovaskuläre und Gesamtmortalität, Herzinsuffizienz und Nierenkomplikationen verhindern können. Dies hat dazu geführt, dass diese Medikamente auch in der Kardiologie zur Herzinsuffizienztherapie und in der Nephrologie zur Therapie der chronischen Niereninsuffizienz unabhängig vom Vorliegen eines Diabetes mellitus Typ 2 zugelassen und eingesetzt sind. Diese Symposium bringt die verschiedenen Disziplinen der Diabetologie, Kardiologie und Nephrologie zusammen und stellt eine Standortbestimmung des Einsatzes der SGLT2 Inhibitoren in diesen Fachdisziplinen dar.
Während der Covid19-Pandemie hat die Telemedizin einen Boost in der Anwendung erfahren, der danach wieder nachgelassen hat.
Um allen Anwesenden Chancen und Möglichkeiten der digitalen Anwendungen in der Kinderdiabetologie aufzuzeigen, hat die AGPD ein Expertenpanel hierzu eingeladen.
Dr. Simone von Sengbusch hat eine umfangreiche Studie zur Telemedizin bereits vor der Pandemie durchgeführt. SIe kann von Ihren Ergebnissen berichten, und davon, wie sie dieses Projekt in den heutigen Alltag einer Universitätsklinik überführt hat.
Karin Boß, Diabetesberaterin und Medizinpädagogin wird über Erfahrungen in der Beratung und Schulung unter der Nutzung verschiedener digitaler Kommunikationswege berichten.
Einen Überblick, welche Möglichkeiten insgesamt die digitale Diabetologie bietet, und welche Anwendungen international bereits etabliert sind, wird Dr. Torben Biester vorstellen.
BVND – quo vadis?
- neue Ausrichtung und Ziele des BVND
Intersektorale Versorgung
Qualitätsmanagement
Fort- und Weiterbildung
Zielsetzung und Angebot der neuen BVND Fort- und Weiterbildungsakademie
Das BVND Symposium ist für alle - vorwiegend - niedergelassenen Diabetologinnen und Diabetologen, die sich zum einen für die berufspolitische Arbeit des Bundesverbands der niedergelassenen Diabetologen e.V. (BVND) und zum anderen sich für diabetologische Versorgungsstrukturen interessieren.
Ein Schwerpunkt beim BVND stellt die Nachwuchsförderung dar sowie der Themenblock ""Fort- und Weiterbildung"". In diesem Zusammenhang wird auch die neue BVNDakademie mit Kursangeboten für Diabetologinnen, Diabetologen, Diabetesberaterinnen, Diabetesberater sowie MFAs und DFAs vorgestellt.
Der Workshop gibt einen Überblick über die aktuell verordnungsfähigen Insulinpumpenmodelle, inklusive der Hybrid-AID-Systemen mit Schwerpunkt auf Neuerungen bei den AID-Systemen. Besonderheiten der Insulinpumpentherapie bei verschiedenen Personengruppen und in besonderen Situationen werden thematisiert. Ziel des Seminars ist das Kennenlernen verschiedener Softwareprogramme zum Auslesen von Patientendaten. Anhand von Patientenbeispiele werden die Interpretationsmöglichkeiten von Insulinpumpen- und Gewebesensoren-Daten diskutiert. Der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer/innen wird gefördert.
In diesem Workshop möchten wir mir Ihnen die Fallstricke und Besonderheiten der Insulintherapie bei Frauen mit Typ 1, Typ 2 Diabetes und Frauen mit Gestationsdiabetes erarbeiten.
Sehr praxisnah und interaktiv mit Fallbeispielen aus Sicht der Geburtsmedizinerin und aus Sicht der niedergelassenen Diabetologin soll dieser Workshop die verschiedenen möglichen Therapiestrategien beleuchten.
Wann beginne ich die Therapie mit welchem Insulin in welcher Dosierung - BOT, SIT oder ICT? Welche Zielwerte sollten wann erreicht werden? Wann ist ein rtCGM indiziert? Pro und Con’s.
Wie können wir die Compliance verbessern im Kontext verschiedener kultureller Hintergründe, Sprachbarrieren und anderer individueller Besonderheiten in der Behandlung von Schwangeren mit Diabetes? Wie können wir mit unseren Patientinnen zu einem shared-decision-making gelangen?
Dabei ist dies explizit kein propädeutischer Workshop, wir möchten auf Grundlage der bestehenden Empfehlungen mögliche Strategien der Behandlung erarbeiten, wenn nicht alles nach Standard läuft.
Hohes Körpergewicht und Adipositas sind in hohem Prozentsatz in der Bevölkerung vorhanden und mit weitreichenden Komplikationen und dem Auftreten des Diabetes mellitus Typ 2 enga ssoziiert. Neue Behandlungsleitlinien stellen neben der Diabetestherapie auch die Gewichtskontrolle und das Gewichtsmanagement auf gleicher Augenhöhe ins Zentrum der therapeutischen Bemühungen. Aus diesem Grunde ist neben der Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Behandlung des Übergewichts und der Adipositas notwendig. Darüberhinaus finden sich neue hochwirksame Medikamente zur Reduktion des Körpergewichts am Horizont. Jedoch dürfen ernährungstherapeutische Ansätze nicht außer Acht gelassen werden. Diese interdisziplinären Ansätze zur Behandlung von Übergewicht und Adipositas werden in diesem praxisnahen Symposium diskutiert werden.
Die Adipositas verbreitet sich weltweit in einem pandemischen Ausmaß. Es überrascht das die Bedeutung der Adipositas und des Prä-diabetes in der Entwicklung zahlreicher kardiovaskulärer Komplikationen häufig noch unterschätzt wird. Eine Verfettung der Leber und eine Dysfunktion des viszeralen Fettgewebes gehen mit der Ausbildung einer Insulinresistenz und der Entwicklung eines metabolischen Syndroms einher. So steigt das Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen bereits lange vor der Manifestation eines Diabetes mellitus Typ 2 deutlich an. Ähnlich wie beim Diabetes mellitus Typ 2 scheint es sich jedoch um ein heterogenes Krankheitsbild mit verschiedenen kardiovaskulären Risikoklassen zu handeln.
Neben der bariatrischen Chirurgie lassen neue pharmakologische Ansätze eine wirkungsvolle Therapie der Adipositas erhoffen. Inwieweit hierdurch auch Organkomplikationen wirkungsvoll vorgebeugt werden kann, ist noch Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion. Ziel des Symposiums ist es die Bedeutung der Adipositas und des Prädiabetes wissenschaftlich zu beleuchten und mögliche Auswege aus dieser Pandemie aufzuzeigen.
Die AG Nachwuchs bietet ein Symposium mit dem Titel ""Buntes Buffet"" an. Hier haben Sie die Möglichkeit Ernährung- und Diabetesforschung aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Es werden unterschiedliche Themen vorgestellt, die jung und alt aktuell bewegen. Neben der Themenvielfalt wird es ein Wechselspiel der ReferentInnen geben: sowohl renomierte WissenschflterInnen als auch aufstrebende StipendiatInnen präsentieren ihre neuesten Erkenntnisse und Arbeiten. Freuen Sie sich auf abwechslungsreiche 90 Minuten.
Sport und Bewegung gehören zur Basistherapie der Behandlung des Typ 2 Diabetes, auch beim Typ 1 Diabetes haben sie vielfältige gesundheitliche Vorteile und gehören zu einem normalen Leben dazu. Es gibt verschieden Projekte, um Menschen mit Diabetes eine sichere Sportausübung zu ermöglichen oder sie zu mehr Bewegung zu motivieren, bisher allen voran die individuelle, persönliche Beratung. Durch zunehmende digitale Innovationen eröffnen sich jetzt völlig neue Möglichkeiten. Wir möchten Ihnen daher zwei Projekte für Menschen mit Typ 1 Diabetes vorstellen: Frau Michelle Torres-Linke wird die App GLACIE vorstellen, die als digitale Diabetesassistenz Tipps zur Dosisanpassung beim Sport gibt, und Frau Ulrike Thurm wird Sie in das Projekt Challenge D zur individuellen Betreuung von (Spitzen-)Sportlern mit Typ 1 Diabetes einführen. Wir möchten dann mit Ihnen und den Expertinnen gemeinsam beide Optionen diskutieren. Für Betroffene mit Typ 2 Diabetes wird Herrn Prof. Dr. Christian Brinkmann die Möglichkeiten technologieunterstützter Bewegungsinterventionen erörtern, während Herr Dr. Meinolf Behrens die Vorteile einer analogen Sportberatung in der Schwerpunktpraxis aufzeigen wird. Auch hier freuen wir uns darauf, gemeinsam mit Ihnen und den Experten über diese Alternativen zu diskutieren.
Die Sitzung richtet sich an alle Berufsgruppen, die Menschen mit Diabetes betreuen, wir freuen uns insbesondere auf eine rege Teilnahme an der nachfolgenden Diskussion, der in dieser Sitzung ausreichend Zeit gegeben wird.
Der Typ-1-Diabetes stellt für Heranwachsende und junge Erwachsene gleichermaßen eine Herausforderung dar. Nicht nur die Neuerungen auf technischem Gebiet, auch die Entwicklungsaufgaben, die sich jedem in dieser Altersgruppe stellen, gilt es zu bewältigen. Eine Orientierungshilfe für Therapeuten, aber auch für Patienten können die neuen Leitlinien zum Typ-1-Diabetes im Erwachsenalter bieten.
Im Rahmen des Symposiums werden sowohl Alltagsprobleme als auch Rahmenbedingungen für den Umgang mit Typ-1-Diabetes im Erwachsenenalter thematisiert. Moderne technische Optionen und die neuen Leitlinien werden vorgestellt.
Die Insulinpumpentherapie ist eine der wesentlichen Behandlungsformen des Typ 1 Diabetes und verbreitet sich rasch.
Gerade vor dem Hintergrund der technischen Fortschritte in diesem Bereich ist die Kenntnis der Basics der Pumpentherapie heute für jede Diabetesbehandler*in unverzichtbar.
Im Workshop werden die wesentlichen Basics zum Start einer Pumpentherapie, zur Findung von Basis und Bolus, zur Nutzung des Bolusrechners und den Grundprinzipien der Auswertung der digitalen Pumpendaten dargestellt. Einblicke in Bolustypen und Basalratenvariationen werden nicht fehlen.
Aber auch ein Überblick über technische Neuerungen und deren Einsatz wird der Workshop geben.
Ziel ist es nicht die technischen Details einzelner Pumpenmodelle zu erlernen, sondern das medizinische Handwerkzeug, um Patienten mit Diabetes und Pumpentherapie fachlich begleiten zu können.
Der Workshop gibt einen Überblick über die aktuell verordnungsfähigen Insulinpumpenmodelle, inklusive der Hybrid-AID-Systemen mit Schwerpunkt auf Neuerungen bei den AID-Systemen. Besonderheiten der Insulinpumpentherapie bei verschiedenen Personengruppen und in besonderen Situationen werden thematisiert. Ziel des Seminars ist das Kennenlernen verschiedener Softwareprogramme zum Auslesen von Patientendaten. Anhand von Patientenbeispiele werden die Interpretationsmöglichkeiten von Insulinpumpen- und Gewebesensoren-Daten diskutiert. Der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer/innen wird gefördert.
In diesem Workshop möchten wir mir Ihnen die Fallstricke und Besonderheiten der Insulintherapie bei Frauen mit Typ 1, Typ 2 Diabetes und Frauen mit Gestationsdiabetes erarbeiten.
Sehr praxisnah und interaktiv mit Fallbeispielen aus Sicht der Geburtsmedizinerin und aus Sicht der niedergelassenen Diabetologin soll dieser Workshop die verschiedenen möglichen Therapiestrategien beleuchten.
Wann beginne ich die Therapie mit welchem Insulin in welcher Dosierung - BOT, SIT oder ICT? Welche Zielwerte sollten wann erreicht werden? Wann ist ein rtCGM indiziert? Pro und Con’s.
Wie können wir die Compliance verbessern im Kontext verschiedener kultureller Hintergründe, Sprachbarrieren und anderer individueller Besonderheiten in der Behandlung von Schwangeren mit Diabetes? Wie können wir mit unseren Patientinnen zu einem shared-decision-making gelangen?
Dabei ist dies explizit kein propädeutischer Workshop, wir möchten auf Grundlage der bestehenden Empfehlungen mögliche Strategien der Behandlung erarbeiten, wenn nicht alles nach Standard läuft.