Nervenwurzelkompression und/oder -entzündung kann zu Nervenschädigung führen und daraus resultierenden neuropathischen Schmerzen. Bei Patienten mit radikulären Schmerzen liegt oft eine Mischung aus nozizeptiven und neuropathischen Schmerzen vor (“mixed pain”). Es ist wichtig, diesen gemischten Schmerz zu erfassen, da besonders für neuropathische Schmerzen eine gezielte Schmerztherapie angewandt werden muss. Radikuläre Schmerzen sind heterogen, d.h. Patienten mit der gleichen Diagnose können unterschiedliche Schmerzpräsentationen und zugrundeliegende Schmerzmechanismen aufweisen. Dies könnte ein Grund sein, warum manche Patienten auf eine bestimmte Therapie gut ansprechen, andere dagegen nicht.
08:30 Uhr
Somatosensorische Profile von Patienten mit radikulären Schmerzen
B. Tampin (Perth, AU)
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B. Tampin (Perth, AU)
Somatosensorische Profile von Patienten mit zervikalen und lumbalen radikulären Schmerzen werden aufgezeigt. Die Auswirkung einer lumbalen Mikrodiskektomie auf die Verbesserung der sensorischen Nervenfunktion wird diskutiert.
09:00 Uhr
Warum sind so viele Radikulopathie-Schmerz Studien negativ?
R. Baron (Kiel)
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R. Baron (Kiel)
Es wird auf die zugrundeliegenden pathophysiologischen Mechanismen bei Patienten mit radikulären Schmerzen eingegangen. Die Effektivität pharmakologischer Behandlungen wird diskutiert und Möglichkeiten gezielter Interventionen werden vorgeschlagen.
09:30 Uhr
Subgruppenspezifische Diagnose und Intervention bei lumbalen radikulären Schmerzen in der Physiotherapie
A. Schäfer (Bremen)
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Autor:in:
A. Schäfer (Bremen)
Die Heterogenität dieser Patientenpopulation erfordert eine spezifische physiotherapeutische Diagnostik. Hier können Klassifikationssysteme hilfreich sein. Subgruppenspezifische physiotherapeutische Maßnahmen werden vorgestellt und diskutiert.