Beschreibung:
Ein Patient, Freund, Partner oder Kollege klagt über Beinschmerzen nach
dem Joggen. Thrombose, Kompartmentsyndrom oder Stressfraktur – Schmerzen in der unteren Extremität können vielfältige Ursachen haben. Aber wann ist eine Bildgebung erforderlich? Wann genügt ein Eisbeutel und Ruhe? Sind physiotherapeutische Übungen
oder Manuelle Therapie indiziert oder kontraindiziert? Meistens ergibt sich die Antwort nach einer sorgfältigen Anamnese, in der der Unfallmechanismus oder der Symptombeginn eruiert wird, sowie das Verhalten der Symptome seit Beginn, über den Tagesverlauf
und bei verschiedenen Aktivitäten, sowie in der Nacht. Die Vorgeschichte kann eine wichtige Rolle spielen, ebenso wie die Einnahme von Medikamenten, Belastungen im Alltag, die Familiengeschichte, usw. In diesem Workshop soll erarbeitet werden, mit welchen
Fragen schnell und gezielt Risikofaktoren für eine bestehende Pathologie identifiziert werden können. Ergänzend werden einfache Tests demonstriert, die zur Abschätzung z.B. des Risikos einer bestehenden (Stress-)Fraktur hilfreich sein können. Die Stimmgabel, das Stethoskop, der Reflexhammer und das Smartphone bekommen neue Einsatzmöglichkeiten!
Am Ende des Workshops sollen Teilnehmer in der Lage sein, die Notwendigkeit und Dringlichkeit weiterer medizinischer Diagnostik bei bestehenden Schmerzen in der unteren Extremität sicher und effizient einschätzen zu können.
Zielgruppe:
Der Workshop richtet sich an Physiotherapeuten/-innen, Ergotherapeuten/-innen, Logopäden/-innen, Psychologen/-innen und Pfleger/-innen, sowie andere medizinisch tätige Fachberufe.
Ziel:
Ziel des Workshops ist das Erkennen von Red Flags für die häufigsten Pathologien der unteren Extremität erarbeitet, die eine umgehende medizinische Intervention erfordern. Medizinische Vorkenntnisse werden vorausgesetzt, jedoch keine speziellen Techniken. Anhand von Fallbeispielen wird ein effizientes und gezieltes Clinical Reasoning geübt und es werden einfache Tests zur Überprüfung einer Hypothese (z.B. Stressfrakturen) gezeigt und praktisch angewendet.
Ein Patient, Freund, Partner oder Kollege klagt über Beinschmerzen nach dem Joggen. Thrombose, Kompartmentsyndrom oder Stressfraktur – Schmerzen in der unteren Extremität können vielfältige Ursachen haben. Aber wann ist eine Bildgebung erforderlich? Wann genügt ein Eisbeutel und Ruhe? Sind physiotherapeutische Übungen oder Manuelle Therapie indiziert oder kontraindiziert? Meistens ergibt sich die Antwort nach einer sorgfältigen Anamnese, in der der Unfallmechanismus oder der Symptombeginn eruiert wird, sowie das Verhalten der Symptome seit Beginn, über den Tagesverlauf und bei verschiedenen Aktivitäten, sowie in der Nacht. Die Vorgeschichte kann eine wichtige Rolle spielen, ebenso wie die Einnahme von Medikamenten, Belastungen im Alltag, die Familiengeschichte, usw. In diesem Workshop soll erarbeitet werden, mit welchen Fragen schnell und gezielt Risikofaktoren für eine bestehende Pathologie identifiziert werden können. Ergänzend werden einfache Tests demonstriert, die zur Abschätzung z.B. des Risikos einer bestehenden (Stress-)Fraktur hilfreich sein können. Die Stimmgabel, das Stethoskop, der Reflexhammer und das Smartphone bekommen neue Einsatzmöglichkeiten!
Am Ende des Workshops sollen Teilnehmer in der Lage sein, die Notwendigkeit und Dringlichkeit weiterer medizinischer Diagnostik bei bestehenden Schmerzen in der unteren Extremität sicher und effizient einschätzen zu können.