Rückenschmerz gehört zu den häufigsten Schmerzsyndromen. In Deutschland leiden über 20 Millionen Patienten an Rückenschmerz, was ihn zu einer der wichtigsten Volkskrankheiten mit enormen Auswirkungen auf die Lebensqualität, Funktionalität und auf das soziale Umfeld der Betroffenen macht. Trotz Leitlinien für die Behandlung von Rückenschmerzen, bleibt die Umsetzung in der klinischen Praxis eine Herausforderung. In diesem Symposium wird ein Überblick über schnelle Screening- und Untersuchungs-Verfahren der wichtigsten Rückenschmerz Sub-Typen, neueste spezielle diagnostische Verfahren und Mechanismen-basierte Therapie-Schemata gegeben. In der Zusammenfassung wird ein differenzierter Algorithmus präsentiert, welcher den praktischen Arzt vom Screening über spezielle Diagnostik zu Mechanismen-basierter Therapie der Rückenschmerzen führt.
17:30 Uhr
Mit gezieltem Screening zur richtigen Rückenschmerz-Diagnose
J. Mallwitz (Hamburg0)
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Autor:in:
J. Mallwitz (Hamburg0)
Sind wissenschaftliche Screening-Tools in der orthopädischen Praxis einsetzbar und die gewonnen Erkenntnisse umsetzbar? Was bringen klinische Untersuchungs-Algorithmen in der täglichen Routine? Im ersten Teil werden u.a. diese Fragen beantwortet.
18:00 Uhr
Spezielle Rückenschmerzsyndrome brauchen spezielle diagnostische Verfahren
P. Hüllemann (Kiel)
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P. Hüllemann (Kiel)
Neueste Studien messen Schmerz- und Temperatur-leitende Nervenfasern mit Laser evozierten Potentialen, um eine spezifische Nervenwurzelschädigung nachzuweisen. Welchen Nutzen hat das Verfahren bei Rückenschmerzen? Was gibt es Neues?
18:30 Uhr
Gibt es eine Mechanismen-orientierte Therapie für Rückenschmerzen?
H. Casser (Mainz0)
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Autor:in:
H. Casser (Mainz0)
Mechanismen-basierte Rückenschmerztherapie wird im dritten Teil in Kontext mit der nationalen Versorgungsleitlinie gebracht. Abschließend wird ein differenzierter Algorithmus für die Versorgung akuter und subakuter Rückenschmerzen dargestellt.