Beschreibung:
Die differenzierte manuelle Untersuchung des muskuloskelettalen
Apparates ist zusammen mit einer spezifischen Anamnese entscheidend für den klinisch
sinnvollen und ökonomischen Einsatz weiterer apparativer diagnostischer Verfahren und
die korrekte Diagnosestellung. Unter anderem aufgrund der eigenen Unsicherheit bei
der Patientenuntersuchung neigen Mediziner jedoch häufig zur Veranlassung unnötiger
Zusatzdiagnostik oder sogar zur Verordnung nicht-indizierter invasiver Therapien. In
diesem hands-on-Workshop sollen daher anhand von Fallbeispielen (z.B. Schmerzen nach
Thorakotomie, Cranio-mandibuläre Dysfunktion, Rückenschmerz bei Parkinson) manuelle
Untersuchungstechniken zunächst am Modell demonstriert und dann von den Teilnehmern
unter Anleitung selbstständig geübt werden.
Neben der korrekten Diagnosestellung ist eine zielsichere Verordnung der therapeutischen
Maßnahmen essentiell um den optimalen Therapieerfolg für den Patienten zu
gewährleisten. Daher soll für jedes Fallbeispiel auch die Indikation für eine physiotherapeutische
Behandlung geprüft und eine optimale Heilmittelverordnung dargestellt
werden, die in der Praxis im ambulanten Bereich leider häufig das einzige Bindeglied zur
Kommunikation zwischen den beiden Berufsgruppen darstellt. Die Fallbeispiele mit den
dazu passenden erlernten Untersuchungstechniken werden für die Teilnehmer in einem
Skript zusammen gefasst.
Die Referenten aus dem physiotherapeutischen (Jörn Altenscheidt, Bochum, und Brigitte
Tampin, Perth) ärztlichen Bereich (Tina Mainka, Hamburg) arbeiten jeweils in einem
interdisziplinären Setting. Ihr Forschungsschwerpunkt beinhaltet cervicale und lumbale
Rückenschmerzen und die Kongruenz zwischen manualtherapeutischen und apparativen
Untersuchungsbefunden sowie die Entwicklung von Entscheidungshilfen zur Differenzierung
nozizeptiver und neuropathischer Schmerzkomponenten bei muskuloskelettalen
Schmerzen. Bei den Referenten bestehen keine Interessenskonflikte.
Zielgruppe:
Ärzte und Physiotherapeuten
Ziele:
Verbesserung der eigenen manuellen Untersuchungstechniken, Erweiterung des differentialdiagnostischen Wissens hinsichtlich Schmerzen des Bewegungsapparates
Die differenzierte manuelle Untersuchung des muskuloskelettalen Apparates ist zusammen mit einer spezifischen Anamnese entscheidend für den klinisch sinnvollen und ökonomischen Einsatz weiterer apparativer diagnostischer Verfahren und die korrekte Diagnosestellung. Unter anderem aufgrund der eigenen Unsicherheit bei der Patientenuntersuchung neigen Mediziner jedoch häufig zur Veranlassung unnötiger Zusatzdiagnostik oder sogar zur Verordnung nicht-indizierter invasiver Therapien. In diesem hands-on-Workshop sollen daher anhand von Fallbeispielen (z.B. Schmerzen nach Thorakotomie, Cranio-mandibuläre Dysfunktion, Rückenschmerz bei Parkinson) manuelle Untersuchungstechniken zunächst am Modell demonstriert und dann von den Teilnehmern unter Anleitung selbstständig geübt werden.
Neben der korrekten Diagnosestellung ist eine zielsichere Verordnung der therapeutischen Maßnahmen essentiell um den optimalen Therapieerfolg für den Patienten zu gewährleisten. Daher soll für jedes Fallbeispiel auch die Indikation für eine physiotherapeutische Behandlung geprüft und eine optimale Heilmittelverordnung dargestellt werden, die in der Praxis im ambulanten Bereich leider häufig das einzige Bindeglied zur Kommunikation zwischen den beiden Berufsgruppen darstellt. Die Fallbeispiele mit den dazu passenden erlernten Untersuchungstechniken werden für die Teilnehmer in einem Skript zusammen gefasst.
Die Referenten aus dem physiotherapeutischen (Jörn Altenscheidt, Bochum, und Brigitte Tampin, Perth) ärztlichen Bereich (Tina Mainka, Hamburg) arbeiten jeweils in einem interdisziplinären Setting. Ihr Forschungsschwerpunkt beinhaltet cervicale und lumbale Rückenschmerzen und die Kongruenz zwischen manualtherapeutischen und apparativen Untersuchungsbefunden sowie die Entwicklung von Entscheidungshilfen zur Differenzierung nozizeptiver und neuropathischer Schmerzkomponenten bei muskuloskelettalen Schmerzen. Bei den Referenten bestehen keine Interessenskonflikte.